Mehr als 90 Einsätze in Leverkusen Entwurzelter Baum fiel auf Personenzug – ein Verletzter

Leverkusen · Sturmtief „Zeynep“ fegte am Freitagnachmittag auch über Leverkusen hinweg. War es bis zum Mittag noch weitgehend ruhig, erhöhte sich am 14 Uhr der Einsatztakt der Feuerwehr merklich. Um 18 Uhr erfasste eine erneute heftige Orkanböe die Stadt.

 Nicht erforderliche Wege möglichst meiden, rät die Stadt.

Nicht erforderliche Wege möglichst meiden, rät die Stadt.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Feuerwehr war mit allen Kräften im Einsatz und arbeitete über 90 Einsätze ab. Ein entwurzelter Baum stürzte in der Fixheide auf einen Personenzug. Eine Person wurde leicht verletzt, meldet die Feuerwehr um 20.30 Uhr. Die Fahrgäste mussten den Zug verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert.

Herabgefallene Äste hatten am Nachmittag  eine Fahrspur der Autobahn 1 nahe dem Leverkusener Kreuz blockiert, berichtet die Feuerwehr.  Drei Pkw fuhren gegen die Äste, ein Fahrzeug wurde dabei beschädigt und verlor Öl. Einsatzkräfte der Feuerwehr räumten die Spur wieder frei und reinigten sie. Auch in den innerstädtischen Straßen wehte der Sturm lose Äste auf die Fahrbahnen ebenso wie lose Bau- und Dachteile. Verletzt wurde bis zum frühen Abend aber niemand.

Die Stadt sperrte  ab  15 Uhr – zunächst bis Samstag 10 Uhr – die Sportanlagen der Stadt. Außerdem wurden die Friedhöfe für allgemeine Friedhofsbesuche dicht gemacht.

Die Verwaltung fordert Bürger zudem auf, Bolz- und Spielplätze für die Dauer des Sturms nicht aufzusuchen. Generell rät sie, Waldflächen, Parks und Flächen mit dichtem Baumbestand zu meiden. Auf nicht dringend erforderliche Wege sollte verzichtet werden, um der Verletzungsgefahr durch womöglich herunterstürzende Gegenstände zu entgehen.

Die Bahn hatte den regionalen Zugverkehr streckenweise eingestellt.

(bu)
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