Weihnachtsmarkt und verkaufsoffener Sonntag Süßer die Blechbläser nie klingen – Turmmusik zum Kaufsonntag

Opladen · Zum Advents-Shopping luden zeitgleich die Opladener und die Schlebuscher Händler ein. Verband zum Weihnachtsgeschäft: Es ist noch Luft nach oben.

 Musik von ganz oben: Die Turmbläser von Remigius-Kirche lieferten Klänge zum Advent. Die Zuhörer sammelten sich auf den Bürgersteigen unten.

Musik von ganz oben: Die Turmbläser von Remigius-Kirche lieferten Klänge zum Advent. Die Zuhörer sammelten sich auf den Bürgersteigen unten.

Foto: Uwe Miserius

Alle Augen nach oben. Die Ohren am besten auch. Denn während unten Linienbusse und Autos für gewöhnlichen, und in dem Moment störenden, Straßenlärm sorgten, kamen am späten Sonntagnachmittag von oben fast schon himmlische Klänge. Das traditionelle Turmblasen vom Umlauf unterhalb der Kirchturmspitze von St. Remigius ist seit Jahren ein Hinhörer. In diesem Jahr auch Hingucker, denn viele zuckten ihr Handy und filmten das Mini-Konzert der Blechbläser. Andere summten mit. Zwischendurch gab es Applaus für „Transeamus“, „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und Co.. Eine treue Fangemeinde hatte ihre Adventseinkäufe am verkaufsoffenen Sonntag in Opladen, der zeitgleich mit dem in Schlebusch lief, unterbrochen, um den besinnlich-schönen Klängen von oben zu lauschen.

Apropos oben: Es ist noch Luft nach oben, sagt der Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland. Am zweiten Adventssamstag habe das Wetter nach einer eher durchwachsenen Woche dann endlich gepasst, die Einzelhändler in der Region seien mit der Kundenfrequenz überwiegend zufrieden gewesen. Gekauft worden sei unter anderem viel Winterkleidung, Jacken und Schuhe seien über die Ladentheke gewandert, sagt der Verband. Bei den Geschenken seien vor allem die Klassiker gefragt gewesen: Uhren und Schmuck, Parfum, Kosmetik und Elektronik. „Viele Menschen fangen mit dem Einkauf für Nikolaus auch mit den Besorgungen für Weihnachten an“, sagt der Geschäftsführer des Handelsverbands NRW – Rheinland, Marcus Otto. Laut einer Umfrage des Instituts für Handelsforschung Köln (IFH) lägen die Geschenkausgaben für die eigenen Kinder im Schnitt bei je 26 Euro, für den Partner bei 21 Euro.

(LH)
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