Vorspiel zu Leverkusener Jazztagen Der Tubist, der schon mal den Turbo einschaltet

Leverkusen · Thomas Leleu bot im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich ein Vorspiel zu den 42. Leverkusener Jazztagen. Mit dem Percussionisten Gabriel Benlolo und dem Pianisten Guillaume Vincent gab der „Paganini der Tuba“ ein unterhaltsamesa Konzert – von Johannes Brahms bis hin zu Latin-Sounds.

 Der Franzose Thomas Leleu braucht keinen Luxus. Die Tuba ist ihm genug.

Der Franzose Thomas Leleu braucht keinen Luxus. Die Tuba ist ihm genug.

Foto: Alex Chepa

Sie ist das tiefste aller Blasinstrumente und es braucht erkennbar viel Luft, um sie zum Klingen zu bringen. Deswegen hat die Tuba in der Volksmusik den Auftrag, mit wenigen Tönen einen profunden Bass zu tupfen. Nur im Symphonie-Orchester darf sie ein wenig umfangreicher und anspruchsvoller agieren. Aber sie kann durchaus auch ebenso ausdrucksvoll singen wie ihre kleineren Verwandten in höheren Lagen, wenn Atem und Technik des Spielers ausreichen. Das demonstrierte Thomas Leleu gleich zu Beginn seines Gastspiels im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich mit seinen eigenen Kompositionen.