Fotos Tipps zum Schutz vor Einbrechern

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Leverkusen ist gestiegen. Bürger sind sich der Gefahren eines Einbruchs oft nicht bewusst. Otmar Finkler und Kriminalhauptkommissar Andreas Barke geben Tipps, wie man sich schützen kann.

Um zu demonstrieren, wie man es den Langfingern besonders schwer macht, sind Finkler und Barke zum Sicherheitscheck in ein Leverkusener Einfamilienhaus geladen. Barke lässt seinen Blick um das Haus schweifen. Die größte Schwachstelle ist schnell gefunden: die Terrassentür aus Holz.

Neben der Terrassentür sind die Fenster der sensibelste Punkt an unserem Leverkusener Einfamilienhaus. „Die Schlupflöcher zwischen den beiden Eisenstangen am Kellerfenster sind zu groß. Da kann ohne Problem ein achtjähriges Kind durch“, sagt der Kriminalhauptkommissar.

Geschützt ist hingegen das Badezimmerfenster, hier passt auch kein Kind durch.

Auch die Kellertür erfordert Nachbesserung: „Der Riegel ist massiv, trotzdem empfehle ich eine Mehrfachverriegelung“, sagt der Fachmann.

Ähnlich sieht es bei der Haustür aus, auch hier hätten Einbrecher leichtes Spiel: „Der Zylinder guckt raus. Hier sollten Schutzbeschläge drauf, die verhindern, dass Schließzylinder abgedreht, abgebrochen, herausgezogen oder durchgeschlagen werden“, erläutert Barke.

Man sollte auch im Obergeschoss die Fenster nicht gekippt lassen - hier können Einbrecher über Terrasse und Dachrinne einfach hochklettern.

„Die Fenster haben Verriegelungen mit Rollzapfen“, die bei einem Hebelwerkzeug sofort nachgeben. Anders die sogenannten Pilzkopfzapfen: „Diese verhindern, dass das Fenster aufgebrochen werden kann. Sie lassen sich auch im Nachhinein einsetzen, sind dann aber deutlich teurer“, erläutert Barke.

Positiv sei die Türkette. „Aber ein Kastenschloss mit Metallbügel wäre besser“, sagt der 53-Jährige.

„Diese Riegelschlösser werden innen angebaut, wo sie mit einem Drehknauf bedient werden.“ Auf der Außenseite der Tür befinde sich meistens ein Außenzylinder zum Schließen mit einem Schlüssel.

Ganz sicher könne man nie sein, aber als Faustformel gelte: „Je größer der Aufwand für die Einbrecher, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er verschwindet.“

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