37-jähriger Polizist betroffen Thrombose-Fall nach Covid-Impfung am Klinikum Leverkusen

Leverkusen · Im Klinikum Leverkusen behandeln Ärzte derzeit einen 37-jährigen Patienten mit einer Thrombose, die im Zusammenhang mit einer Impfung mit Astrazeneca stehen könnte. Die Ergebnisse eines Tests, der Zusammenhänge mit der Impfung klären soll, stehen noch aus.

 Noch ist ungeklärt, ob es bei dem Thrombosefall am Klinikum einen direkten Zusammenhang mit der Impfung gibt.

Noch ist ungeklärt, ob es bei dem Thrombosefall am Klinikum einen direkten Zusammenhang mit der Impfung gibt.

Foto: dpa/Robert Michael

Der 37-jährige Patient aus dem Rheinisch Bergischen Kreis ohne Vorerkrankungen war am vergangenen Freitag, 26. März, im Klinikum Leverkusen aufgenommen worden. Die Ärzte stellten eine Beinvenenthrombose fest, so eine Pressemitteilung des Klinikums. „Der zeitliche Zusammenhang zur Impfung und die aktuellen Beschwerden des ansonsten fitten Patienten, legten eine Reaktion auf die Impfung mit Astrazeneca nahe“, sagt Jonas Nordmann, Oberarzt der Infektiologie und Inneren Medizin. Die Thrombose tritt gewöhnlich vier bis 16 Tage nach der Impfung auf, bei dem 37-jährigen Patienten war es nach 15 Tagen, und die Thrombozyten-Anzahl (Blutplättchen) war abfallend, berichtet das Klinikum weiter. Nordmann tauschte sich daraufhin mit ärztlichen Kollegen der Transfusionsmedizin der Universität Greifswald aus. Dort untersucht eine Arbeitsgruppe Thrombosen nach Impfungen mit Astrazeneca. Er habe die bestehende Medikation des Patienten auf mögliche Interaktionen mit den Blutplättchen überprüft und daraufhin umgestellt.