Leverkusen "Street Life": rundum zufriedene Organisatoren

Leverkusen · 47 Bands und mehrere zehntausend Besucher an zweieinhalb Tagen Street Life in Wiesdorf: Organisator Wolfgang Orth schwärmte noch gestern von dem gelungenen Fest. "Es war fantastisch, die Musiker waren völlig begeistert, jeder wollte mir die Hand geben, ich habe tausende Küsschen bekommen – grandios!"

Zum 15. Mal veranstaltete "Jazz Lev" am vergangenen Wochenende das mittlerweile legendäre Musikfest rund um das Szenelokal "topos". Natürlich findet es auch im nächsten Jahr statt. "Die Stadt hat uns mit dem kostenlosen Aufstellen und Abholen der Verkehrsschilder und Absperrungen sehr geholfen, unsere 90 ehrenamtlichen Helfer haben mal wieder toll gearbeitet und standen sogar gestern auf der Matte, um alles wieder abzubauen. Es gab keine Schlägereien, keinen anderweitigen Ärger – alles ist wirklich prima gelaufen", freut sich Orth.

Nur der Regen am Sonntag, der hat dem "Jazz Lev"-Macher kurzfristig zugesetzt. "Ich war unterwegs nach Hause, weil ich was vergessen hatte – plötzlich fing es an zu schütten und ich war bis auf die Socken pitschnass. So etwas habe ich ja selten erlebt." Die Sorge aber, dass der Guss die Zuschauer vertreibt, war unbegründet. "Als es anfing, stoben auf einmal alle in sämtliche Himmelsrichtungen davon – als es aufhörte, waren alle wieder da. Außerdem: Der Freitag und auch der Samstagabend waren einfach nicht zu toppen. Das war Weltklasse."

An eine Vergrößerung des Festes denkt Orth aber nicht: "Wir hatten im ersten Jahr eine Bühne vor dem Kaufhof, die ist aber nicht angenommen worden. Und weiter runter ist keine Gelegenheit mehr."

(RP)
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