Leverkusen Stolperfallen auf dem Weg zu Aldi

Leverkusen · Sehr viele Leichlinger und Witzheldener nutzten am Mittwoch am Stand der Mobilen Redaktion der Rheinischen Post auf dem Wochenmarkt die Gelegenheit, sechseinhalb Wochen vor der Kommunalwahl ihre Wünsche an die Stadt und die örtliche Politik loszuwerden. Heute veröffentlichen wir den zweiten Teil der Kritikpunkte, Vorschläge und Anregungen.

Gisela Adams hatte eine ganze Reihe von Anmerkungen in petto. Sie wünschte sich ein weiteres Altenheim und ein Mehrgenerationenhaus, einen zweiten Markttag, außerdem ein Kaufhaus, in dem es fast alles gibt – zum Beispiel auch Elektroartikel wie Lampen oder Ähnliches – "so wie früher Enßlen". Bedauerlich findet Adams, dass einige Krankenkassen keine Geschäftsstellen mehr in Leichlingen unterhalten.

Wilma Gall hat an der Oberen Brückenstraße, auf dem Weg zu Aldi, gefährliche Stolperfallen auf dem Bürgersteig ausgemacht, weil dort Wurzelwerk für eine Buckelpiste sorgt. "Ich bin dort selbst schon hingefallen, das müsste sich das Ordnungsamt einmal ansehen." Indiskutabel sei der unhygienische Zustand der Unterführungen am Bahnhof und im Bereich Schraffenberg/Friedensstraße.

Anneliese Sauer, die an der Elisabeth-Lindner-Straße wohnt, protestiert gegen ein Bauvorhaben des Spar- und Bauvereins in ihrer Nachbarschaft. Dort sollen neue Häuser gebaut, andere angeblich aufgestockt werden. Sauer fürchtet einen Wertverlust bei ihrem eigenen Haus und verweist auf eine Unterschriftensammlung, in der sich 49 Bürger gegen das Vorhaben ausgesprochen hätten.

Annegret Pölcher beklagt die Situation behinderter Menschen. "Bei den Zebrastreifen in der Stadt habe ich Probleme, den Rollstuhl meines Mannes vom Bürgersteig runter- und wieder raufzuschieben. Die Bordsteinkanten müssten abgeflacht werden", betont sie, nennt auch zu hohe Bordsteinkanten an der Moltkestraße. (LH/ssc)

(RP)
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