Umbau Opladener Innenstadt Stadt sucht Sponsoren für Bänke in Fußgängerzone

Opladen · Festtag für Baustellengucker: Am Dienstagmorgen wurden Teile der Pumpenkammer fürs Wasserspiel an der Bahn­hof­­s­traße in Opladen angeliefert und per Kran vorsichtig in den dafür ausgehobenen Bereich am unteren Ende der Straße eingelassen.

 Für die neuen Bänke und die anderen Elemente sucht die Stadt Sponsoren und hat einen Möblierungskatalog erstellt.

Für die neuen Bänke und die anderen Elemente sucht die Stadt Sponsoren und hat einen Möblierungskatalog erstellt.

Foto: Ludmilla Hauser

Kommandos zwischen Kranführer und „Bodenpersonal“ flogen hin und her. Damit auch ja alles klappt bei dem aufwenidgen Manöver. Hinter der Absperrung klickten die Handykameras, fachsimpelten die Zuschauer des Ereignisses.

Es ist der größte Eingriff während des Umbaus der Opladener Fußgängerzone. Und der schwierigste. Denn die Macher mussten von den ursprünglichen Plänen, die Kammer mittig unter dem Pflasterteppich zu platzieren, Abstand nehmen. Die bestehenden unterirdischen Leitungen lagen teils nicht so, wie sie in den Plänen verzeichnet waren, hatte die Stadt kürzlich beim Ortstermin berichtet. Das Fontänenfeld soll aber mittig der Straße in Höhe des Tedi-Discounters entstehen. „Es gibt fünf Jahre Garantie auf die Pumpe“, hatte Stefan Karl von der Stadt betont, der das Umbau-Projekt begleitet.

 Einsatz mit Fingerspitzengefühl: Die Pumpenkammer ist da.

Einsatz mit Fingerspitzengefühl: Die Pumpenkammer ist da.

Foto: Ludmilla Hauser

Und Karl stellte dieser Tage noch eine Idee zum Mobiliar der Fußgängerzone vor: den Möblierungskatalog. Darin sind die einzelnen „Möbelstücke“ aufgelistet samt ihrer Kosten. Denn die Stadt versucht, Sponsoren zu gewinnen. So kostet eine der Bänke in der Bahnhofstraße (inklusive Montage) laut Stadt 5000 Euro. Die etwas größeren Bänke in der Kölner Straße schlagen mit 7000 Euro pro Stück zu Buche.

Wer Interesse hat, die Bänke oder andere Elemente zu fördern, kann sich in Sachen Möblierungskatalog beim Stadtteilbüro (Freiherr-vom-Stein-Straße 3-5, Silke de Roode, 0173 2724085) melden.

Auffällig am Dienstag: Zur Ankunft der Pumpenkammer war in der Fußgängerzone den Vormittag über „Festbeleuchtung“ geschaltet, fast alle Straßenlaternen waren an. Allerdings doch aus einem anderen Grund: Ein Kabelfehler ist laut Energieversorgung Leverkusen (EVL) aufgetreten. Um zu prüfen, welche Laternen davon betroffen waren, also nicht funktionieren, wurde die Beleuchtung eingeschaltet. „Drei Masten müssen im Bereich Goethe-/Humboldtstraße mit neuen Kabeln versehen werden“, sagt eine EVL-Sprecherin. Die Erdarbeiten sollen am Mittwoch laufen.

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