Leverkusen Stadt schickt die Wildwuchs-Kontrolleure

Leverkusen · Wenn die Natur ausschlägt, Büsche und Bäume kräftig treiben, dann kann sich das wuchernde Grün zum Störfaktor auswachsen. Gefährlich wird es, wenn beispielsweise Verkehrszeichen und Ampeln hinter dem Blätterwald verschwinden.

"Hieraus können durchaus Gefahren oder Unfallsituationen entstehen", mahnte gestern ein Stadtsprecher. Die Stadtverwaltung bitte daher alle Haus- und Grundstückseigentümer darauf zu achten, dass "vom jeweiligen Grundstück ausgehender Grünbewuchs nicht in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragt und so zum Beispiel Verkehrsschilder verdeckt", schrieb der Mann weiter.

Missachtung der Mahnung kann im Extremfall Kosten und juristischen Ärger verursachen. Der Stadtsprecher betonte, dass die Haus- und Grundstückseigentümer verpflichtet seien, Wildwuchs "in eigener Initiative" zurückzuschneiden. Und damit die Mahnung ernst genommen wird, drohte die Stadt gestern verschärfte Grün-Kontrollen an. Eigentümer, die nicht rechtzeitig zur Schere griefen, bekommen bei Mängeln eine amtliche Schneideaufforderung.

Die Stadt nimmt Hinweise auf grüne Behinderungen an unter: 0214/406-36 80 oder 4 06-36 82.

Ganz nebenbei angemerkt: Die Stadtmitarbeiter dürfen sich auch an die eigene Nase fassen und etwa zugewachsene Radwege mal endlich freischneiden...

(RP)
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