Leverkusen Stadt räumt jetzt falsche Parkplatz-Schilder ab

Leverkusen · Am Opladener Bahnhof stehen einige Verkehrsschilder, die durch den Umbau des Geländes ihre Gültigkeit verloren haben. Nun, drei Jahre nach dem Startschuss zum Umbau, baut die Stadt sie endlich ab.

 Einfahrt verboten, sagt das Schild. Das gilt aber mittlerweile längst nicht mehr, denn dieser Weg ist mittlerweile zur Ein- und Ausfahrt für den Parkplatz am Bahnhof Opladen geworden.

Einfahrt verboten, sagt das Schild. Das gilt aber mittlerweile längst nicht mehr, denn dieser Weg ist mittlerweile zur Ein- und Ausfahrt für den Parkplatz am Bahnhof Opladen geworden.

Foto: UM

Es ist beinahe drei Jahre her, dass der Startschuss für den Bau der Bahnhofsbrücke gegeben wurde. Inklusive der großen Rampe im West-Bereich, über die Fahrradfahrer, Eltern mit Kinderwagen und vom gemeinhin defekten Aufzug umgeleitete Personen auf das Bauwerk gelangen können. Durch den Bau der Rampe fiel auch ein Teil des Pkw-Parkplatzes "P3" im Bereich des Opladener Bahnhofs weg. Autofahrer werden dort längst nicht mehr per Einbahnstraßen-Regelung an den Parktaschen vorbeigeleitet. Stattdessen befinden sich die rund 50 verbliebenen Parkplätze in einer Sackgasse.

Allerdings: An den Verkehrsschildern wurde in der Zwischenzeit nichts verändert. Daher gilt es für Autofahrer dort, die Straßenverkehrsordnung zu ignorieren, um an einen freien Parkplatz zu gelangen. Denn 20 Meter nach der Einfahrt auf den Parkplatz verbietet ein rotes, rundes Schild mit weißem, waagerechtem Strich die Weiterfahrt. Davon, dass das Verbot im Alltag geflissentlich übersehen wird, zeugt die Auslastung auf dem Parkplatz. Neben dem Einfahrt-Verboten-Schild haben auch ein mittlerweile nutzloses Einbahnstraßen-Schild sowie ein blau-weißes Schild, das die Zufahrt zum gegenüberliegenden, längst verschwundenen Parkplatz erlaubt, die Zeit überdauert.

Offensichtlich wurden die Schilder vergessen. "Das Straßenverkehrsamt hat diesen Parkplatz direkt überprüft, da stehen tatsächlich noch ein paar Schilder, die (...) sinnlos geworden sind", teilte eine Stadt-Sprecherin auf Anfrage unserer Redaktion mit und versprach, dass die Schilder in dieser Woche abgebaut werden.

(rz)
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