Verständigung in Leverkusen Stadt stärkt Rat der Religionen

Leverkusen · Oberbürgermeister Uwe Richrath ist jetzt beratendes Mitglied. „Ich freue mich, dass die gute Zusammenarbeit nun noch weiter intensiviert wird“, sagte der Verwaltungschef bei der Satzungsunterzeichnung.

 (v.l.) Ismail Memishi (Islamische Gemeinschaften), Stadtdechant Heinz-Peter Teller, Superintendent Bernd-Ekkehard Scholten, Lev Ismikhanov (Jüdische Gemeinde), Marion GenRai Lukas (Zhalto Sangha), Sven Dreger (freie evangelische Gemeinde), Andreas Brühne (Neuapostolische Kirche) und Oberbürgermeister Uwe Richrath versammelten sich nach der Unterzeichnung der gemeinsamen Satzung vor dem Rathaus.

(v.l.) Ismail Memishi (Islamische Gemeinschaften), Stadtdechant Heinz-Peter Teller, Superintendent Bernd-Ekkehard Scholten, Lev Ismikhanov (Jüdische Gemeinde), Marion GenRai Lukas (Zhalto Sangha), Sven Dreger (freie evangelische Gemeinde), Andreas Brühne (Neuapostolische Kirche) und Oberbürgermeister Uwe Richrath versammelten sich nach der Unterzeichnung der gemeinsamen Satzung vor dem Rathaus.

Foto: Stadt Leverkusen

Der „Rat der Religionen“ und die Stadt Leverkusen wollen verstärkt zusammenarbeiten. Deshalb gehört dem Gremium jetzt auch der Oberbürgermeister qua Amt an, stellvertretend auch ein Beigeordneter der Stadt. Die entsprechende gemeinsame Satzung haben leitende Vertreter des Rates der Religionen und Oberbürgermeister Uwe Richrath jetzt unterzeichnet.

In der 2006 gegründeten Vereinigung sind neben dem Katholischen Stadtdekanat, dem Evangelischen Kirchenkreis und dem Rat der Islamischen Gemeinschaften die Freie evangelische Gemeinde Leverkusen-Wiesdorf, die Neuapostolische Kirche, der Davidstern-Verein Leverkusen und der Buddhistische Verein Zaltho Sangha vertreten.

Nach der neuen Satzung ist der Oberbürgermeister künftig beratendes Mitglied des Gremiums. Uwe Richrath erklärte bei der Unterzeichnung, die „Schirmherrschaft der Stadt“ mit großer Freude anzunehmen: „Leverkusen ist von einem sehr guten Miteinander der unterschiedlichen Religionen und Konfessionen geprägt“, sagte der Verwaltungschef. „Das ist auch der Arbeit des Rats der Religionen zu verdanken, der bereits in der Vergangenheit einen engen Austausch mit der Stadtverwaltung suchte. Ich freue mich, dass diese gute Zusammenarbeit nun noch weiter intensiviert wird.“

Der Rat der Religionen in Leverkusen ist laut Satzung dem Dialog und der Verständigung unter den Religionsgemeinschaften verpflichtet. Er setzt sich für die Religionsfreiheit und die Freiheit der Religionsausübung ein und bietet sich an als Ansprechpartner in Fragen und Anliegen, die die Religionen betreffen. Neben seinen mindestens drei Treffen pro Jahr fördert er nach eigenen Angaben in regelmäßigen Ringveranstaltungen die religiöse Bildungsarbeit.

(gut)
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