Marodes Gebäude zur Sicherheit teileingerüstet Stadt bleibt bis 2023 an Miselohestraße
Opladen · Es ist das Verwaltungsgebäude mit den meisten Arbeitsplätzen. Aber auch das mit den deutlichsten Schäden: die Miselohstraße 4, ein Bau aus den 1960ern ist marode, seine Aufgabe vorgesehen. Bis dahin bleibt der Waschbetonklotz teilweise eingerüstet und muss „handnah“ kontrolliert werden.
Es ist ein Schönheitsmakel auf dem beschaulich-hübschen Frankenberg: das Verwaltungsgebäude Miselohestraße. Ein rechteckiger grober Klotz mit Waschbetonfassaden und braunen Fensterrahmen, verbunden durch zwei zumindest von außen wenig zuverlässig aussehende Gebäudebrücken zu dem pittoresken früheren Landratsamt. Und er kommt weg, der Schönheitsmakel vom Frankenberg. So sieht es ein von Oberbürgermeister Uwe Richrath Anfang des Jahres vorgestelltes Verwaltungsstandortkonzept vor, in dem – bis auf das Stadtarchiv im Landratsamt – der Verwaltungsstandort Frankenberg aufgegeben wird. Auf dem Areal Miselohestraße, auf dem der 1960er Jahre-Bau bis zu 270 Arbeitsplätze bietet – es ist somit der derzeit größte Verwaltungsstandort in Leverkusen – könnten Wohnungen entstehen.