Leverkusen/Leichlingen Stadt, EVL und Feuerwehr kennen alle Leitungen

Wenn es in einem Wohngebiet plötzlich nach Gas riecht, bei Bauarbeiten eine Leitung "erwischt" wurde, ein wie auch immer gearteter Störfall zu melden ist, dann braucht der Bürger eindeutige Hinweise, an wen er sich wenden kann.

Stadt Leverkusen Die Versorgungsträger, die in Leverkusen Gas-und sonstige Leitungen betreiben, seien der Stadt Leverkusen bekannt, sagt Pressesprecherin Dr. Ariana Czerwon. Die Feuerwehr Leverkusen habe ebenfalls die Pläne der Pipelines. Auch die Energieversorgung Leverkusen (EVL) besitze Kenntnisse über die Infrastrukturleitungen. "Diese Informationen sind im Geoinformationssystem der Stadt verzeichnet, auf die die Leitstelle der Feuerwehr Zugriff hat. In einem Schadensfall wird die Feuerwehr zunächst vor Ort die Lage erkunden. Gleichzeitig wird die EVL oder der Betreiber der Pipeline informiert, und es werden Maßnahmen zur Schadensbekämpfung mit dem Energieversorger, dem Eigentümer der Pipeline und der Feuerwehr abgestimmt", berichtet Czerwon. Im übrigen erhalte die Stadt Konzessionszahlungen von der EVL für ihre Leitungen.

Feuerwehr Unter der Rufnummer 112 ist die Leitstelle der Feuerwehr Leverkusen auch erster Ansprechpartner bei Gasunfällen oder -gefahren durch technische Defekte. In der Leitstelle gibt es eine Auflistung und einen Plan der Gasleitungen im Stadtgebiet, die nach Auskunft der Feuerwehr stetig aktualisiert werden, wenn die freien Anbieterfirmen wechseln. Die Feuerwehr sichert die Gefahrenstelle, evakuiert die Bevölkerung, wenn notwendig und informiert den Betreiber. Sie hat Gasmessgeräte zur Verfügung.

Freie Betreiber Nicht immer sind die Firmennamen auf den Anzeigetafeln für die Ferngasleitungen auch mit den tatsächlichen Betreibern identisch. Die Telefonnummern, die auf den Tafeln angegeben sind, leiten jedoch zu den entsprechen den Servicecentern der aktuellen Inhaber der Gasleitungen hin.

(gt)
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