Basketball Zur Schonung bleibt Union noch keine Zeit

Die ganz dicken Brocken sind auf dem Weg zur Herbstmeisterschaft erst mal aus dem Weg. Weder Osnabrück noch Jena konnten die Basketball-Damen von Union Opladen auf ihrem Lauf durch die 2. Liga aus dem Tritt bringen.

Umso motivierter werden die nächsten Gegner zu Werke gehen, schließlich will jeder als erster dem Tabellenführer ein Bein stellen. Am Samstag wollen sich die Köln 99ers als Stolperstein für den Primus versuchen (Heisenberg-Halle, 18.30 Uhr). "Köln spielt aggressiv, aber vor allem sehr schnell", beschreibt Trainer Markus Pohle den Kontrahenten aus der Domstadt, den er am vorigen Spieltag bei dessen Erfolg über Osnabrück unter die Lupe nahm. "Sie kommen langsam in Tritt. Das schnelle Umschalten nach Ballgewinnen in der Defense beherrschen die fast perfekt, wir dürfen uns keine leichtfertigen Fast Breaks einfangen", warnt der Coach.

Der Saisonstart des Halbfinalisten aus dem Vorjahr verlief mit vier Siegen und ebenso vielen Niederlagen eher mäßig. Dass sein Team dies als Einladung zum Kräfteschonen betrachtet, glaubt Pohle indes nicht: "Wenn wir jetzt nachlassen, sind die Siege über unsere Verfolger nur noch die Hälfte wert." Ähnlich formuliert es der Kapitän. "Abhaken und auf das nächste Spiel konzentrieren", forderte Centerin Mareike Nettersheim schon nach der Schlusssirene gegen Jena.

Ohnehin bietet das Nachbarschaftsduell mit Köln in der Richtung ausreichend Spannung, die Verantwortlichen der Union hoffen trotz der zuletzt steigenden Zuschauerzahlen auf einen weiteren Publikumsschub. Doch auch auf der Opladener Spielerbank herrscht mittlerweile anders als zu Saisonbeginn mehr Betriebsamkeit. Sarah Hertwig hat den Club zwar schon wieder verlassen, dafür steht in Danina Skrobek ein weiterer Neuzugang am Samstag vor dem Debüt.

(RP)
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