Fußball Witzhelden gehen die Verfolger aus

Rhein-Wupper · Der VfL Witzhelden bleibt durch einen 3:1-Heimsieg gegen Union Solingen klarer Spitzenreiter in der Kreisliga A. Genclerbirligi Opladen beklagt gleich drei Rote Karten, und der SC Leichlingen verliert das nächste Kellerduell.

 Es herzt sich so schön beim Spitzenreiter: Hier bejubeln die Witzheldener gerade den Treffer von Arne Thelen (Nr. 9) zum 1:0.

Es herzt sich so schön beim Spitzenreiter: Hier bejubeln die Witzheldener gerade den Treffer von Arne Thelen (Nr. 9) zum 1:0.

Foto: Uwe Miserius

Die Partie gegen den BSC Union Solingen war die erwartet schwierige Aufgabe für die Kreisliga-Fußballer des VfL Witzhelden. Doch der Spitzenreiter lieferte auch eine seiner besten Saisonleistungen ab und feierte letztlich einen verdienten 3:1-(1:0)-Erfolg. "Das war unglaublich wichtig für uns", sagte Trainer Oliver Heesen. Torjäger Arne Thelen brachte den VfL nach 25 Minuten mit 1:0 in Führung, kurz nach der Pause erhöhte der Routinier auf 2:0. André Brandenburg war nur 180 Sekunden später mit dem dritten Treffer und der vorzeitigen Entscheidung zur Stelle. Der Solinger Anschlusstreffer fünf Minuten vor dem Abpfiff hatte insofern nicht mehr als statistischen Charakter. "Wir steigern uns von Spiel zu Spiel und wachsen mit den Aufgaben, das ist super", sagte Heesen, dem überdies das Baumberger 4:2 bei Ditib Solingen bestens in den Kram passt.

Über ein mageres 2:2 (0:1) kam derweil Genclerbirligi Opladen bei TuSpo Richrath II nicht hinaus. "Wir haben zu viele Torchancen ungenutzt gelassen", sagte Genclers Interimstrainer Ali Boyaci. Nach dem 0:1 nach etwas mehr als einer halben Stunde drehte Mustafa Uzun zwar mit einem Doppelpack (51./66.) die Begegnung, doch in der 77. Minute kamen die tapfer kämpfenden Platzherren zum Ausgleichstreffer. Gerade in Halbzeit zwei klagten die Opladener über eine aus ihrer Sicht extreme Benachteiligung durch den Schiedsrichter: Fatih Demir, Muharem Ceviren und Evren Camdal sahen innerhalb kürzester Zeit wegen groben Foulspiels alle die Rote Karte. "Eine kann man sicherlich geben, aber ganz bestimmt nicht alle drei", sagte Boyaci.

Beim SC Leichlingen klammern sie sich vor allem an die Hoffnung, die halt zuletzt stirbt, wie es Abteilungsleiter Michael Tetté gestern Abend ausdrückte. Nach dem 2:3 (1:2) bei Tabellennachbar Sport-Ring Solingen II hängt der SCL im Keller fest. Zwei Treffer von Dario Paradiso (28./49.) zum jeweiligen 1:1- und 2:2-Ausgleich sollten nicht ausreichen, um aus der Klingenstadt etwas mitzunehmen. Den dritten Rückstand kassierten die Gäste in der 56. Minute. Selbst beste Gelegenheiten für den SCL brachten keine Wende mehr. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nun schon sechs Punkte. "Wenn man einmal da unten drin steht, fehlt auch das Glück", sagte Tetté. Der Fokus müsse nun auf die nächsten beiden Duelle gerichtet werden. Am Dienstag (19 Uhr) steht die Nachholbegegnung beim Tabellenneuten FC Britannia in Solingen an, am nächsten Sonntag geht es gegen den Zehnten GSV Langenfeld. Aus diesen Partien müssen unbedingt sechs Zähler eingefahren werden, soll die Hoffnung weiter leben.

(lhep)
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