Lokalsport Volleyballerinnen gewinnen jetzt auch enge Spiele
Leverkusen · Trainer Zhong Yu Zhou von den Zweitliga-Volleyballerinen des TSV Bayer hatte vor der Partie gegen die Skurios Volleys Borken Anika Brinkmann als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste ausgemacht. Sie galt es nicht zur Entfaltung kommen zu lassen - und der Plan ging auf. Die Leverkusenerinnen schlugen Borken mit 3:1 (27:29/25:21/25:21/25:19) und feierten den dritten Sieg in Folge.
Den Auftakt zur Serie markierte der 3:2-Erfolg gegen Emlichheim, kurz darauf schlug die Mannschaft von Headcoach Zhou den VfL Oythe mit 3:2. Nun also das nächste Marathonmatch im Heimspiel gegen die Gäste, die von nahe der niederländischen Grenze angereist waren.
Topspielerin Brinkmann sorgte zwar für die zweitmeisten Punkte ihres Teams, doch ihrer größten Waffe wurde sie durch den TSV beraubt. "Wir haben uns auf ihren Sprungschlag sehr gut vorbereitet, es extra trainiert", sagte Zhou. Das habe gut funktioniert. "Es war wirklich eine schwierige Aufgabe - ich freue mich riesig", betonte er. Dass Bayer seit dem Jahreswechsel alle engen Spiele zu gewinnen scheint, kann sich der 61-Jährige noch nicht erklären.
Hatten seine Schützlinge gegen Ende der Hinserie noch ab und an Probleme in knappen Partien, ist dieses Phänomen nun wohl besiegt. Der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen hat sich in der Mannschaft etabliert.
Die Tabelle der zweiten Volleyball-Bundesliga-Nord hat sich durch diesen Spieltag indes nicht groß geändert. Köln gewann in eigener Halle mit 3:1 gegen Berlin und hält seinen Vorsprung von vier Zählern (insgesamt 38). Bayer folgt mit 34 Punkten aus 15 Partien. Auch Stralsund hat wie die Leverkusenerinnen bereits 34 Punkte gesammelt. Die Mannschaft aus dem Nordosten der Republik benötigte dafür allerdings 16 Aufeinandertreffen.