Volleyball Volleyball: Warnung vor Überheblichkeit
Obwohl bislang ausschließlich Erfolge in der Zweiten Liga gefeiert wurden, schlagen die beiden Volleyballteams des TSV Bayer 04 vor den nächsten Aufgaben keine großen Töne an. Während es die Damen am Samstag in der heimischen Smidt-Arena mit der SG Rotation Prenzlauer Berg (16 Uhr) zu tun bekommen, reisen die Herren zur SVG Lüneburg.
Die Spielerinnen von Trainer Zhong Yu Zhou treffen bei ihrem Versuch, den vierten Sieg im vierten Spiel einzufahren, auf das einzige Team, das noch besser in die Saison gestartet ist. "Sie haben zwei Sätze weniger verloren als wir und werden durch ihre drei Siege ordentlich Selbstvertrauen haben", sagt Zuspielerin Laura Walsh. Zwar gelangen in der Vorsaison zwei 3:0-Erfolge über die Berlinerinnen. "Aber sie waren klein, kräftig und haben uns manchmal regelrecht vorgeführt", dämpft Walsh mögliche Erwartungen auf einen allzu deutlichen Sieg. Immerhin wird ihr Team nach dem holprigen Erfolg in Stralsund voraussichtlich wieder vollzählig zur Verfügung stehen.
Derweil hat Trainer Helmut Weissenbach bei seiner Herren-Mannschaft einen leichten Hang zur Überheblichkeit ausgemacht, den es auszutreiben gilt. "Das Team muss verinnerlichen, dass die Gegner in jedem Satz von Beginn an unter Druck gesetzt werden müssen." Entsprechend verlangt der Coach morgen Abend (20 Uhr), dass gegen Lüneburg "von Anfang an Gas gegeben wird". Einen Selbstläufer erwartet Weissenbach nicht, obschon der Gegner mit zwei Niederlagen gestartet ist. "Sie haben sehr an Substanz und Erfahrung gewonnen", sagt er mit Verweis auf die Verpflichtung des Beachvolleyballers Mischa Urbatzka durch die SVG. Ihrerseits hoffen die Leverkusener, bis morgen Rückkehrer Frederic Hürter spielberechtigt zu bekommen, der als Alternative für Zuspieler Mats Bastian Gerhard eingeplant ist.