Kreisliga A Bergisch Neukirchen bestätigt Topform

Rhein-Wupper · Der Fußball-Kreisligist feiert gegen BV Gräfrath den fünften Zu-Null-Sieg in Serie. Während der VfL Witzhelden in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:1 kassiert, macht Bergfried Leverkusen mit dem Tabellenletzten kurzen Prozess.

 Doppelt hält besser: Die Bergisch Neukirchener Fußballler Björn Schneider und Philipp Mücke gehen gemeinsam ins Kopfballduell mit einem Spieler des BV Gräfrath (v.l.).

Doppelt hält besser: Die Bergisch Neukirchener Fußballler Björn Schneider und Philipp Mücke gehen gemeinsam ins Kopfballduell mit einem Spieler des BV Gräfrath (v.l.).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Kreisliga A Solingen: BV Bergisch Neukirchen – BV Gräfrath 2:0 (1:0). Die Neukirchener Fußballer sind weiter auf dem Vormarsch. Am Sonntagnachmittag besiegte die von Michael Czok trainierte Mannschaft auch den Tabellendritten aus Solingen-Gräfrath.

Nach einem Eckball von Björn Schneider war Andre Brandenburg mit dem Führungstreffer zur Stelle. In der Folgezeit hatten die Neukirchener weitere gute Chancen auf dem Fuß, doch es sollte zunächst beim knappen Vorsprung bleiben. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte dann Schneider für die Vorentscheidung zu Gunsten der Platzherren. In der Schlussphase hatte Sebastian Fortyr noch großes Pech bei einem Pfostenschuss. Allerdings hatte die BVN-Defensivabteilung auch einige bange Momente zu überstehen und durfte am Ende froh sein, keinen Gegentreffer kassiert zu haben.

VfL Witzhelden – Vatan Spor Solingen 1:1 (1:0). Für Witzheldens Fußballer war in der Heimpartie gegen den Tabellenvierten aus Solingen mehr als nur ein Punkt möglich. Nach dem frühen 1:0-Führungstreffer durch Sven Sachsse waren die Gastgeber auch in der Folgezeit weiter spielbestimmend. „Wir haben aber aus unserem Chancenplus nicht mehr Kapital ziehen können. Meine Jungs hätten den Sieg durchaus verdient“, sagte VfL-Trainer Oliver Heesen. So kam es, wie es kommen musste: In der Nachspielzeit gelang den Klingenstädtern doch noch der Ausgleich. Dem starken VfL-Schlussmann Philipp Wannhoff, der zuvor schon mit sehenswerten Paraden auf sich aufmerksam machte, rutschte ein Distanzschuss durch die Beine. „Das ist schon sehr bitter für diesen jungen Kerl. Daran wird er aber wachsen“, betonte Heesen nach dem unglücklichen Remis.

Kreisliga A Köln: SC Hitdorf – Casa Espana 4:1 (1:0). Im Stile einer Spitzenmannschaft bleiben die Hitdorfer erster Verfolger des Primus Blau-Weiß Köln. Dabei legten die Hausherren gut los: Bastian Prensena traf in der 16. Minute auf Vorlage von Marlon Beckhoff zur verdienten Führung, die der SCH bis zur Pause noch hätte ausbauen können. Das Schussglück kam erst nach der Pause: Joker Pasqual Guarracino, der erst in der Halbzeit gekommen war, traf direkt auf Assist von Prensena zum 2:0 und markierte in der 70. Minute auch das 3:0 – wieder hatte Prensena aufgelegt. Der bärenstarke Außenstürmer Prensena besorgte dann sogar noch den vierten Treffer, dieses Mal auf Vorlage von Beckhoff (72.). „Gegen einen guten Gegner haben wir ein richtig starkes Spiel gezeigt“, sagte Coach Udo Dornhaus.

Bergfried Leverkusen – TuS Stammheim 11:1 (7:0). Kurzen Prozess machten die Hausherren mit dem Schlusslicht. Sebastian Bamberg stellte schnell auf 1:0 (3.), Benedict Wachsmuth erhöhte wenig später (9.), erneut Bamberg traf zum 3:0 (17.). Sascha Künzel ließ einen Hattrick folgen (28./35./41.), Bamberg markierte den Halbzeitstand (43.). Nach der Pause schraubte ein Doppelschlag von Künzel (54.) und Abdi Düzardic (55.) das Ergebnis in die Höhe, nochmal Bamberg (81.) und René Rekus (82.) stellten den Endstand her. „Mich ärgert allerdings das Gegentor durch den direkten Freistoß in der 61. Minute, aber wir haben uns viele Chancen erspielt und verwandelt“, erklärte Trainer André Fanroth.

SC Rondorf – SV Schlebusch II 0:0. Viel hatte Trainer Marco Treubmann nicht zu kritisieren. Der Hauptgrund für das Remis sei klar: „Wir haben uns gute Chancen erspielt, aber leider versäumt, das Tor zu machen. Das ist leider das Manko, dass uns auch das Glück fehlt“, erklärte der Trainer. Malik Amoussou-Tchibara, Dennis Reeke und Tobias Woryna vergaben Hochkaräter, weil der Torwart oder ein Abwehrbein im letzten Moment noch im Weg war. Philippe Reis, der als Außenstürmer unterwegs war, wurde im letzten Moment noch gehalten und geblockt. „Das kann man auch als Strafstoß auslegen, hat der Unparteiische aber leider nicht“, sagte der Coach der Schlebuscher Landesliga-Reserve.

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