Lokalsport U 19 will sich über Köln für den DFB-Pokal qualifizieren

Leverkusen · Heute Abend (19 Uhr) hat Bayers U 19 die Chance, die Saison mit einem Titel zu beenden. Im Finale des Mittelrhein-Pokals trifft der Leverkusener Nachwuchs im Ulrich-Haberland-Stadion auf Viktoria Köln. Für die Werkself-Talente würde eine gelungene Titelverteidigung zugleich die Qualifikation für den DFB-Pokal der A-Junioren bedeuten, den Leverkusen zum ersten und bislang einzigen Mal 2008 gewann. In dieser Spielzeit war für das Team des Trainerduos Markus von Ahlen/Iraklis Metaxas dort allerdings schon in der ersten Runde Endstation (2:3 bei Dynamo Dresden).

 Güven Yalcin (l.) ist mit zehn Saisontoren bester Schütze der U 19 von Bayer 04, die heute im Mittelrhein-Pokalfinale auf Viktoria Köln trifft.

Güven Yalcin (l.) ist mit zehn Saisontoren bester Schütze der U 19 von Bayer 04, die heute im Mittelrhein-Pokalfinale auf Viktoria Köln trifft.

Foto: Uwe Miserius (archiv)

Der heutige Finalgegner Viktoria Köln hat die Generalprobe vor dem Endspiel indes verpatzt und musste nach einem überraschenden Remis in Düren-Niederau die Tabellenführung der Mittelrheinliga an Alemannia Aachen abgeben - der Wiederaufstieg in die Bundesliga West ist gefährdet. Bayer spielte am Sonntag allerdings ebenfalls "nur" 1:1 bei Absteiger Arminia Klosterhardt und beendete die Saison mit je zwölf Siegen und Niederlagen sowie zwei Remis auf dem sechsten Platz.

Bayers Trainerteam wird auf seine Dauerbrenner setzen: Toptorjäger Güven Yalcin (zehn Tore), Sam Schreck (fünf) und Tim Stappmann (drei) absolvierten alle 26 Spiele der Bundesliga West, Stappmann verpasste dabei nicht eine Minute. Insgesamt griff die U 19 auf die Dienste von 24 Spielern zurück. Ömer Tokac ist der Joker des Teams. 15 seiner 24 Einsätze absolvierte er von der Bank kommend, Herdi Bukusu wurde 16 Mal in 25 Spielen ausgewechselt.

Falls es mit der vom Trainerteam oft geforderten "Geduld, Chancen zu kreieren" nicht klappt und es ins Elfmeterschießen geht, ist Bayer gerüstet: Yalcin (2), Schreck, Tokac und Atakan Akkaynak verwandelten alle fünf Elfmeter in der Spielzeit. Nach den Pokalsiegen gegen den 1. FC Köln (2:1) und Fortuna Köln (4:0) wäre ein Erfolg gegen Viktoria zumindest geografisch logisch.

(mane)
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