Handball: Verbandsliga TuS Rheindorf hält seinen Kader zusammen

Rheindorf · Die Verbandsliga-Handballer des TuS Rheindorf nutzen die derzeitige Pause, um die Weichen für die kommende Spielzeit zu stellen. Trainer Rene Hosan geht mit dem Klub in seine dritte Saison. Auch die Spieler bleiben dem Verein treu.

 Rene Hosan geht in seine dritte Saison als Trainer des TuS Rheindorf.

Rene Hosan geht in seine dritte Saison als Trainer des TuS Rheindorf.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die bereits vor mehreren Wochen abgebrochene Spielzeit in der Verbandsliga haben die Handballer des TuS Rheindorf auf dem zehnten Platz beendet. Der Klassenerhalt stand frühzeitig fest. „Ich hätte mir noch einen einstelligen Tabellenrang gewünscht“, sagt Trainer Rene Hosan. „Doch insgesamt kann ich auch so wirklich zufrieden sein.“

Dass es durch den Abbruch keine Absteiger gab und fünf neue Teams in die Liga kommen, macht die Aufgabe für Hosan und seine Mannschaft künftig nicht einfacher. „Daher ist das Saisonziel für die kommende Runde auch schon klar: Für uns geht es vom ersten Tag an nur um den Klassenerhalt“, betont der Coach mit Blick auf die dann erhöhte Zahl an Abstiegsplätzen.

Abseits des Sportlichen kümmern sich die Rheindorfer derzeit um die Planungen für die Zukunft. Hosan wird in seine dritte Saison als Trainer gehen, die personellen Weichen sind auch im Spielerbereich gestellt. Der komplette Kader bleibt zusammen und soll von den Routiniers Nico Esch und Marcel Dohmann weiter angeführt werden. Rechtsaußen Bastian Selle kommt vom Nachbarn TuS 82 Opladen II. Lediglich Flügelspieler Niklas Müller wird wegen seines Studiums in Münster nur noch sporadisch zur Verfügung stehen.

Nach vielen Jahren stellen die Rheindorfer künftig auch wieder eine A-Jugend. Ziel ist, kurz- bis mittelfristig den eigenen Nachwuchs dann an das Verbandsliga-Team heranzuführen. Vorbereitungsstart ist womöglich im Juni – allerdings könnte sich dieser Plan in den kommenden Wochen noch nach hinten verschieben.

Viel wichtiger für alle Rheindorfer Handballer ist ohnehin die Rückkehr in die heimische Halle an der Deichtorstraße. Seit mehr als zwei Jahren ist die Sportstätte wegen Umbauarbeiten inzwischen gesperrt, mit der Ausweich-Halle in Bergisch Neukirchen hat man sich arrangiert. Hosan betont aber: „Im Idealfall können wir zum Ende des Jahres wieder umziehen. Das wäre für den gesamten Verein extrem wichtig.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort