Basketball TuS 82 wehrt sich gegen den Abstieg und die Formkurve
Rhein-Wupper · Drei Partien bleiben den Opladener Basketballern, um den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga zu sichern. Morgen geht es nach Essen.
Das Restprogramm taugt nur bedingt als Mutmacher: Am Samstag geht es zu den heimstarken Essenern, danach wartet das letzte Heimspiel der Saison gegen Angstgegner Uerdingen, und zum Schluss folgt das Duell mit dem ART Düsseldorf, der noch Ansprüche auf Platz drei erhebt. Andererseits gibt es für eine Mannschaft, die nur fünf ihrer 19 Begegnungen gewonnen hat und drei Spieltage vor Schluss ums sportliche Überleben kämpft, sowieso keine leichten Aufgaben mehr. Den Luxus, wählerisch zu sein, gegen wen die notwendigen Zähler eingefahren werden sollen, um wenigstens die Alten Freunde Düsseldorf und Wuppertal hinter sich zu lassen, kann sich der TuS 82 Opladen nicht mehr erlauben.
Entsprechend forsch tritt daher die Opladener Trainerin auf: "Alle drei Mannschaften sind definitiv schlagbar", bekräftigt Nadine Homann – wenngleich das wohl auch alle drei Kontrahenten mit Blick auf die momentane Formkurve vom TuS 82 behaupten würden. Der Abstiegskampf bleibe bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf Rennen, sagt der Coach der Opladener weiter, den kommenden Gegner hält Homann derweil für den schwersten: "Essen hat eine junge Mannschaft, die am Ende gerne unter den Top drei stehen würde, sie werden sicherlich läuferisch einen hohen Aufwand betreiben."
In der Hinrunde (91:83) bewies ihre Mannschaft, dass sie mit diesem Stil umzugehen versteht. Zudem verweist Homann auf die guten Eindrücke, die ihr Team gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel stets gezeigt habe, auch wenn am Ende das Resultat nicht für die 82er sprach: "Gegen Mannschaften, die weit oben standen, haben wir immer besser gespielt, das stimmt uns auch vor dieser Aufgabe zuversichtlich." Auch wenn das jüngste Kräftemessen mit Meister Köln ebenfalls verloren ging, könnten ihre Spieler daraus neues Selbstbewusstsein schöpfen, sagte Homann.
Mehr als genug Zutrauen ins eigene Tun gibt es derweil beim Nachbarn Leichlinger TV. Björn Jakobs Team hat das Saisonziel Klassenerhalt trotz durchgängig anhaltenden Verletzungspechs bereits erreicht und sucht für die letzten drei Begegnungen nach neuen Motivationshilfen. Aktuell liegen die Blütenstädter auf Rang sechs, haben aber genauso viele Punkte wie der Tabellendritte Essen. Morgen kommt nun der punktgleiche Fünfte Südwest (Sporthalle Am Hammer, 19 Uhr), und mit den Kölnern hat der LTV noch die Rechnung aus dem unglücklich verlorenen Hinspiel (83:89) zu begleichen.