Handball TuS 82: Waffeln, Licht und Harzverbot sorgen für Sorgen

Opladen · Ein ganz spezielles Auswärtsspiel steht für die Handballer des TuS 82 Opladen auf dem Programm. Heute um 18 Uhr ist der Oberliga-Tabellenführer zu Gast beim abgeschlagenen Schlusslicht ASV SR Aachen.

Nicht die sportliche Konkurrenzfähigkeit treibt Trainer Patrick Luig die Sorgenfalten ins Gesicht. Sondern: "Zum einen sieht es bei uns personell erneut nicht besonders gut aus. Zum anderen werden in der Halle Waffeln gebacken, das Licht ist schlecht, und es besteht absolutes Harzverbot", sagt der Coach, der auf eine konzentrierte Vorstellung seiner Mannen hofft.

Es gelte, sich nicht allzu sehr mit den äußeren Gegebenheiten zu beschäftigen, sondern den Fokus auf einen nicht sonderlich starken Gegner zu richten, um die letzten guten Auftritte — mit einer effektiven Offensivleistung — zu wiederholen. Die Mannschaft aus der Grenzstadt holte bislang in zwölf Partien einen einzigen Punkt, beim Unentschieden gegen Bayer Dormagen II. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt für Aachen bereits satte fünf Punkte. Der Abstieg zurück in die Verbandsliga scheint zum jetzigen Moment kaum noch abzuwenden.

"Für uns wird es darauf ankommen, dass wir uns voll reinhängen", fordert Luig, der aus den Partien in Aachen und gegen Bonn mit vier Punkten vom Feld gehen will. Das würde bedeuten, dass die Opladener die Tabellenführung unterm Weihnachtsbaum liegen hätten. Neben Leistungsträger Marius Anger (Muskelfaserriss) werden auch Yves Kannegießer (Nasenbeinbruch) und Nico Schmidt (Prellung der Wurfhand) nicht mit dabei sein — ganz zu schweigen vom Fehlen eines Julian Schmidt oder eines Timo Krüger. Luig hegt die Hoffnung, dass die personelle Not die Mannschaft noch einmal zusätzlich anspornt.

(lhep)
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