Basketball TuS 82 Opladen zeigt sich lernfähig, bei Leichlingen platzen zwei Knoten

Leverkusen · Nur zum Schluss kam der Schlendrian zum Vorschein. Satte 29 Punkte ließ sich der TuS 82 Opladen in den letzten zehn Minuten einschenken. "Das hat mir natürlich nicht gut gefallen", kommentierte Nadine Homann die anhaltende Nachlässigkeit im Schlussabschnitt ihres Teams. Weil die 82er aber vor allem defensiv den Rest der Partie gegen die SG Aachen konzentriert und leidenschaftlich angegangen war, stand am Ende dennoch ein ungefährdeter 99:87-(43:39)-Erfolg des nach zuletzt zwei Misserfolgen leicht kriselnden Seriensiegers.

Nur zum Schluss kam der Schlendrian zum Vorschein. Satte 29 Punkte ließ sich der TuS 82 Opladen in den letzten zehn Minuten einschenken. "Das hat mir natürlich nicht gut gefallen", kommentierte Nadine Homann die anhaltende Nachlässigkeit im Schlussabschnitt ihres Teams. Weil die 82er aber vor allem defensiv den Rest der Partie gegen die SG Aachen konzentriert und leidenschaftlich angegangen war, stand am Ende dennoch ein ungefährdeter 99:87-(43:39)-Erfolg des nach zuletzt zwei Misserfolgen leicht kriselnden Seriensiegers.

"Wir haben nach der Niederlage bei Südwest diesmal die kleinen Spieler des Gegners viel besser verteidigt", lobte Homann die Lernfähigkeit ihrer Defense. Vorne gefiel neben dem mit 36 Punkten überragenden Adrian Brückmann auch Moritz Thimm, der wegen Knieproblemen die ganze Woche nicht trainiert hatte. "Gegen beide hat der Gegner nie ein Mittel gefunden", lobte Homann das Duo.

Auch der Leichlinger TV konnte den Abwärtstrend stoppen und besiegte nach zuvor drei Niederlagen Kamp-Lintfort mit 78:68 (36:38). Das Team von Björn Jakob ließ sich nach den Negativerlebnissen gegen einen hochmotivierten Gegner zunächst seine Nervosität anmerken, kämpfte sich nach verpatztem ersten Viertel (16:22) aber eindrucksvoll ins Kellerduell zurück. Dass es zum ersehnten ersten Heimsieg reichte, lag vor allem an den Neuzugängen Michael Mulde und Tommy Warnecke, die nach der Pause mit ihren Punkten die Wende zugunsten des LTV schafften. "Beide haben endlich gezeigt, welche Verstärkung sie für uns sein können. Ich hoffe, dass bei beiden der Knoten geplatzt ist", meinte Jakob, dessen Team weiter auf einem Abstiegsplatz liegt, den Anschluss ans untere Mittelfeld aber hergestellt hat.

(sl)
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