Aufstiegskampf Trainer Fabrice Voigt setzt auf eine stabilere Defensive

Opladen · In der Handball-Nordrheinliga trifft der TuS 82 auf Korschenbroich. Die Abwehrarbeit soll besser werden.

 Trainer Fabrice Voigt konnte sein Team wegen einer Grippewelle nur suboptimal auf Korschenbroich vorbereiten.

Trainer Fabrice Voigt konnte sein Team wegen einer Grippewelle nur suboptimal auf Korschenbroich vorbereiten.

Foto: RP/MISERIUS (ARCHIV)

Dem Schock über die vermeidbare 30:32-Heimniederlage gegen TuSEM Essen II folgte in dieser Woche die nächste unerfreuliche Nachricht für die Handballer des TuS 82 Opladen: Aufstiegskonkurrent SG Ratingen 2011, der in der Nordrheinliga nur einen Punkt hinter der Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt rangiert, verpflichtete in Alexander Oelze und Thomas Bahn vom insolventen Zweitligisten HC Rhein Vikings gleich zwei Hochkaräter, die im Aufstiegsrennen den Unterschied ausmachen sollen. „Man kann Ratingen zu diesem Coup sicherlich nur gratulieren. Wir bleiben aber dabei, dass wir auf uns schauen werden und unsere Aufgaben erledigen müssen“, betont Voigt, der mit seinem Team am Samstagabend (19.30 Uhr) beim ehemaligen Drittligisten TV Korschenbroich zu Gast ist.

Den ersten Vergleich entschied Opladen im September des vergangenen Jahres deutlich mit 36:29 für sich. Seitdem haben sich die Niederrheiner jedoch kontinuierlich gesteigert und belegen inzwischen einen ordentlichen siebten Platz. Aus den letzten zehn Partien konnten sie immerhin sieben Siege für sich verbuchen. Im Kader stehen einige Akteure, die bereits mehrere Jahre in der dritten Liga gespielt haben.

„Wir werden sehr konzentriert auftreten müssen, um die Punkte mit auf die Heimreise nehmen zu können“, sagt Voigt. Er blickt aufgrund einer Grippewelle und beruflicher Engpässe auf eine bescheidene Trainingswoche zurück. Sorgen bereitet zudem der Gesundheitszustand von Marius Anger: Der torgefährliche Linkshänder plagt sich weiter mit Rückenbeschwerden herum.

„Wir wissen aber auch unabhängig von den Trainingseinheiten, was wieder besser werden muss. Die Abwehr inklusive des Torwartspiels müssen stabiler werden. Doch auch im Angriff fehlte uns zuletzt die Tiefe. Wir wollen es unbedingt besser machen als gegen Essen“, sagt Voigt, der in erster Linie auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft setzt.

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