Handball, 3. Liga TuS 82 gewinnt drei Spiele binnen zwei Tagen

Leverkusen · Die Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen haben unter anderem ein Turnier in Belgien gewonnen. Die Suche nach einer alternativen Heimspielstätte gestaltet sich derweil schwierig.

 Kann zufrieden mit seinem Team sein: Opladens Trainer Fabrice Voigt (Mitte).

Kann zufrieden mit seinem Team sein: Opladens Trainer Fabrice Voigt (Mitte).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Aufgrund der Sperrung der Bielerthalle muss die Saisonvorbereitung des TuS 82 Opladen weiterhin ausschließlich auswärts stattfinden. Das hält die Handballer des Drittligisten allerdings nicht davon ab, mit voller Motivation dem Start in die neue Spielzeit entgegenzufiebern. Die Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt feierte drei weitere Erfolgserlebnisse in Testspielen.

Im belgischen Pelt setzten sich die Leverkusener gegen Gastgeber Sporting und Kreasa Houthalen relativ ungefährdet durch. Gegen Pelt führten die Gäste zur Halbzeit mit 13:10, steigerten sich nochmals und siegten am Ende überlegen mit 27:21. Gegen den anderen belgischen Erstligisten gelang ein etwas knapperer, aber dennoch ungefährdeter 19:15-Erfolg. Keine 24 Stunden später traten die Opladener noch beim Regionalligisten HC Gelpe/Strombach an. Die Handballer spürten die hohe Belastung des Vortages zwar, doch über eine kompakte Abwehr erarbeitete sich die Mannschaft dennoch einen 29:25 (14:12)-Sieg.

„Ich wollte sehen, wie sich die Jungs anstellen, wenn sie eine lange Anreise haben“, sagt Trainer Fabrice Voigt und blickt dabei insbesondere auf die beiden Spiele in Belgien zurück. „Es ist uns gut gelungen. Das Prunkstück war die Abwehr, aber wir hatten auch gute Lösungen gegen offensive Deckungsvarianten der Gegner.“ Als größtes Plus machte der Coach des Drittligisten aus Opladen die Breite seines Kaders aus. „Auch nach vielen Wechseln hatten wir keinen großen Bruch“, sagte er.

Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft des TuS 82 voraussichtlich frei. Das geplante Heimspiel gegen die SG Ratingen fällt aufgrund der gesperrten Bielerthalle aus – zumindest, wenn es nicht noch kurzfristig in eine andere Sportstätte verlegt werden kann.

„Uns fehlen derzeit die Möglichkeiten. Wir sind jetzt vier Wochen ohne Halle und haben noch keine Alternative. Das gilt auch für das Training“, hadert Voigt, der zumindest froh ist, dass andere Vereine helfen. „Wir haben zum Beispiel in Dormagen und Ratingen trainiert. Aber das ist natürlich viel weniger, als wir uns vorstellen.“

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