Topspiel in Essen Voigt will ungeschlagen in die Pause

Leverkusen · Die Handballer des TuS Opladen können am Sonntag ihren Verfolger Essen abschütteln.

 Steht einmal mehr vor einem Personalpuzzle: Opladens Trainer Fabrice Voigt.

Steht einmal mehr vor einem Personalpuzzle: Opladens Trainer Fabrice Voigt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Der TuS 82 Opladen hat die Chance, ohne Verlustpunkt in die zweiwöchige Herbstpause zu gehen. Dafür müssen die Regionalliga-Handballer am Sonntag um 17 Uhr bei der Reserve des TuSEM Essen gewinnen. Eine große Herausforderung – zumal die zweitplatzierten Essener mit 7:1-Punkten ebenfalls noch ungeschlagen sind.

In der Zweiten Liga befindet sich der TuSEM auf der Überholspur. Die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert hat Ambitionen, in dieser Saison ein Wort im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg mitzusprechen. Was käme gelegener als eine Zweitvertretung in der 3. Liga? In der Regionalliga-Nordrhein läuft es bisher jedenfalls hervorragend. Gleich zum Auftakt schlug der Traditionsverein mit der SG Ratingen einen Topfavoriten. Zuletzt trotzte der MTV Dinslaken den Essenern aber den ersten Punkt ab.

Damit ist der TuS 82 das letzte verbleibende Team, das sich komplett schadlos hält. „Unser Selbstvertrauen ist entsprechend groß“, sagt Trainer Fabrice Voigt. „Das nächste Spitzenspiel steht an, aber ich bin überzeugt, dass wir gut genug sind, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Daran ändert auch die erneut angespannte Personalsituation nichts. Jan Jagieniak fällt mit einer Innenbanddehnung weiterhin aus. Im Training fehlen Voigt derzeit die Optionen. „Markus und Johannes Sonnenberg waren krank, Birger Dittmer hatte Leistenprobleme“, erläutert der Coach. Er wird sein Team mit Spielern aus der Zweiten Mannschaft auffüllen. Raik Flemm und Felix Munkel rücken in den Kader.

Ähnlich wie die Opladener setzt auch Essen auf Tempospiel. „Sie haben einen Mix aus jungen, individuell sehr gut ausgebildeten, und auch erfahreneren Spielern, der uns vor große Probleme stellen kann“, sagt Voigt. „Wir müssen diszipliniert im Angriff spielen und gut in den Rückzug kommen. Schon kleine Fehler bestrafen die Essener sofort.“ Alle andere als ein hart umkämpftes Duell wäre eine Überraschung.

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