Handball TuS 82 ist zum Siegen gezwungen

Opladen · Viel dürfen sich die Handballer des TuS 82 Opladen nicht mehr erlauben in dieser Saison, soll es noch was werden mit einer Spitzenplatzierung. So ist die Mannschaft von Trainer Patrick Luig nach der Niederlage im Oberliga-Spitzenspiel gegen Weiden ziemlich unter Druck geraten. Der Rückstand auf den Überraschungs-Tabellenführer HSG Rheinbach-Wormersdorf beträgt schon vier Punkte.

"Es wäre enorm wichtig, bis Weihnachten eine neue Serie zu starten und keine weiteren Punkte mehr abzugeben", sagt der Coach vor dem nächsten Verfolgerduell. Heute (19 Uhr) sind die Opladener als Tabellenvierter zu Gast beim punktgleichen Drittplatzierten Longericher SC. Dieses Duell verlief in den vergangenen Jahren meist sehr ausgeglichen. Auch in dieser Runde schickt sich die neuformierte Mannschaft aus dem Kölner Norden wieder an, eine Topplatzierung zu erreichen. "Sie gehen körperlich sehr robust zur Sache, haben zudem die spielerische Note enorm verbessert", sagt Luig, der seine Mannschaft keinesfalls in der Rolle des klaren Favoriten sieht. Daniel Wagener und Sebastian Ament muss die Opladener Abwehr in den Griff bekommen. Das Rückraumduo sucht sein Heil stets in vielen individuellen Angriffsversuchen. Darauf werde man sich, so Luig, gewissenhaft vorbereiten.

Genauso wie auf die eigenen Offensivbemühungen, die wieder konzentrierter zum Abschluss gebracht werden sollen. "Im direkten Gegenstoß ist Longerich stark", sagt der Übungsleiter, der neben den beiden Langzeitausfällen Timo Krüger und Julian Schmidt auch auf Kai Quante (Bänderdehnung) verzichten muss. Dafür kehrt Yves Kannegießer in die Truppe zurück und soll vorne wie hinten wichtige Aufgaben übernehmen. In erster Linie soll er aber den TuS 82 auf Kurs halten, damit die Spielzeit nicht vorzeitig zum Langweiler zu verkommen droht.

(lhep)
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