Während die Opladener voll im Soll liegen, laufen die Grenzstädter den Erwartungen schon hinterher. Die von Martin Becker trainierte Mannschaft wollte eigentlich ein Wörtchen bei der Vergabe um die Qualifikationsränge zur Nordrheinliga mitreden. Aktuell beträgt der Rückstand aber jetzt schon sechs Punkte. "Wir blenden die Tabelle für diese Partie vollkommen aus. Der Gegner verfügt über gewisse Möglichkeiten und darauf müssen wir uns schon einstellen", so Frontzek weiter. Die Rückraumspieler Robin Bleuel und Carsten Jacobs zählen zu den Leistungsträgern, auch der schnelle Jan Schouren weiß in der Regel durch seine Abschlussstärke zu gefallen. Laut Frontzek müsse man den Gegner absolut ernst nehmen, um den elften Saisonsieg einzufahren.

Bei Abwehrchef Hendrik Rachow hat sich der Verdacht auf einen Bänderriss bestätigt. Für ihn steht nun eine mehrwöchige Pause an. Tomas Göddertz füllte am vergangenen Wochenende diese Lücke mit Bravour aus und könnte auch diesmal wieder eine Alternative für das Abwehrzentrum darstellen. Die Opladener erhalten durch die Rückkehr von Peer Pütz aber gerade in der Offensive wieder mehr Möglichkeiten, so dass die Rollen vor dem Anpfiff klar verteilt sind. "Wir wollen mit einem Sieg dem Tabellenführer TV Jahn Köln-Wahn weiter im Nacken sitzen. Allerdings sind wir auch froh, wenn erst einmal Pause ist. Dann können sich alle Spieler in Ruhe auskurieren", erklärt der Coach.