Volleyball TSV erwartet seinen einzigen Lieblingsgegner

Volleyball · Es war der Vorabend von Heiligabend, als sich die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 ihr größtes Geschenk der Saison bescherten: Der Aufsteiger holte bei Alemannia Aachen seinen ersten und bislang einzigen Sieg in der Bundesliga. Vorher und nachher wurden jeweils neun Niederlagen in Serie verbucht. Zwar steht Ostern noch nicht vor der Türe, allerdings ist es aus Leverkusener Sicht angesichts der düsteren Lage im Tabellenkeller höchste Zeit für einen neuerlichen sportlichen Feiertag.

In dieser Woche verspürten sie in den Reihen des TSV "eine leichte Anspannung", verrät Co-Trainer Markus Udelhofen. Schließlich steht heute (19.30 Uhr, Smidt-Arena) das Rückspiel gegen Aachen, also "gegen unseren Lieblingsgegner" (Udelhofen) an. Dabei sind die Ausgangslagen der Teams genau entgegengesetzt: Aachen (nur ein Sieg aus den letzten zehn Partien) würde sich mit zwei Punkten aus dem Abstiegskampf verabschieden, Leverkusen könnte in diesen durch einen Erfolg überhaupt erst wieder eingreifen. "Die Spielerinnen sind sich der Lage bewusst", sagt der Co-Trainer. "Wir müssen sie nicht noch darauf hinweisen, dass wir am Abgrund stehen."

Das Rezept für einen Erfolg ist angelehnt an den soliden Auftritt in Dresden. Dort brachte der TSV mit druckvollen Angaben die Annahme des Gegners in Wackeln, "ähnlich wollen wir auch gegen Aachen agieren", erläutert Udelhofen, der mit einer stimmungsvollen Kulisse rechnet, zumal einige Anhänger ihre Alemannia an den Rhein begleiten dürften.

(RP)
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