Volleyball, 2. Frauen-Bundesliga Volleyball-Coach Sauermann trifft alten Bekannten

Leverkusen · Im letzten Zweitliga-Heimspiel des Jahres empfangen die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Sonntag das Schlusslicht aus Schwerin. Für Coach Dirk Sauermann geht es dabei auch gegen seinen ehemaligen Co-Trainer.

Leverkusens Coach Dirk Sauermann (Mitte) freut sich auf das Duell gegen seinen ehemaligen Co-Trainer.

Leverkusens Coach Dirk Sauermann (Mitte) freut sich auf das Duell gegen seinen ehemaligen Co-Trainer.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

 Rein statistisch wartet der schwächste Gegner der Liga. Doch Dirk Sauermann bewertet die Aufgabe naturgemäß etwas anders. „Das Team hat sich weiterentwickelt, es ist im Aufwind“, sagt der Trainer des Volleyball-Zweitligisten TSV Bayer 04 mit Blick auf den Schweriner SC II. Er fügt auch gleich einen Beleg an: So schlugen die am Tabellenende liegenden Norddeutschen zuletzt etwa den BBSC Berlin – ein Team, gegen das die Bayer Volleys vor einigen Wochen noch das Nachsehen hatten. 

Das Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Schlusslicht am Sonntag (16 Uhr) in der Ostermann-Arena ist das letzte Heimspiel des Jahres. Vor Weihnachten folgt nur noch die weite Reise zur Auswärtspartie beim Tabellenzweiten Wildcats Stralsund (17. Dezember). Die Volleyballerinnen, die sechs ihrer vergangenen sieben Spiele für sich entscheiden konnten, glauben fest daran, dass zwei Siege zum Jahresabschluss möglich sind. Doch Sauermann will einen Schritt nach dem anderen gehen. 

Die Partie gegen Schwerin ist für ihn keinesfalls ein Selbstläufer – vor allem, weil er sein Gegenüber an der Auslinie bestens kennt. Schwerin-Coach Arne Kramer arbeitete während Sauermanns erster Amtszeit in Leverkusen als Co-Trainer unter dem Rückkehrer, auch nach Finnland folgte er ihm. „Es ist ein spezielles Wiedersehen“, sagt Sauermann – und es ist durchaus Vorfreude in seiner Stimme zu hören. Die beiden Ex-Kollegen stehen freilich bereits vor dem Aufeinandertreffen im Austausch. „Wir sprechen aber nicht über das Spiel“, versichert der TSV-Coach. „Da wissen wir beide, dass wir uns nicht in die Karten schauen lassen wollen.“ Sein Team werde sich in jedem Fall „gewissenhaft vorbereiten“. Die Favoritenrolle der Leverkusenerinnen will Sauermann aber nicht abstreiten. „Die nehmen wir an und wollen ihr gerecht werden“, betont der 47-Jährige.

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