Volleyball, 2. Liga TSV-Volleyballerinnen lassen Stralsund keine Chance

Leverkusen · Das Team von Trainer Tigin Yaglioglu lässt sich gegen die Wildcats aus Stralsund von einer schwächeren Phase im zweiten Satz nicht beirren und gewinnt 3:0. Das Ergebnis des TSV Bayer bestätigt die gute Frühform der Volleyballerinnen.

 Leverkusens Trainer Tigin Yaglioglu hat nach dem erfolgreichen Saisonstart viel Lob für die Volleyballerinnen des TSV Bayer übrig.

Leverkusens Trainer Tigin Yaglioglu hat nach dem erfolgreichen Saisonstart viel Lob für die Volleyballerinnen des TSV Bayer übrig.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Hatte der TSV Bayer am ersten Spieltag noch kämpfen müssen, um das Zweitliga-Auftaktspiel beim VC Essen mit 3:2 zu gewinnen, legten die Volleyballerinnen nun sehr überzeugend nach. Im Halbfinale des NRW-Pokals gewann das Team von Trainer Tigin Yaglioglu mit 3:0 bei Ligakonkurrent Fortuna Bonn, im ersten Heimspiel der Meisterschaft hatten die Stralsunder Wildcats ebenfalls nach drei Sätzen das Nachsehen. „Ich bin sehr glücklich darüber, wie es bei uns läuft“, sagte der Coach.

In Bonn waren die Leverkusenerinnen klar favorisiert und dominierten die Partie trotz vieler Wechsel. Dass Stralsund allerdings nahezu chancenlos vom Feld ging, überraschte auch Yaglioglu: „Die Wildcats sind immerhin ein gestandener Zweitligist, der stets oben mitmischt. Wir waren gewarnt, weil sie am ersten Spieltag schon 0:3 unterlegen waren und entsprechend auf Wiedergutmachung aus waren.“

Vor 200 Zuschauern in der Ostermann-Arena legten die Gastgeberinnen aber einen Auftakt nach Maß hin. „Unsere Aufschlagstrategie ist komplett aufgegangen“, sagte der Coach, der nur zwei Servicefehler am gesamten Spieltag bei seinem Team beobachtete. Charlotta Werscheck, Clara Wübbeke, Sarah Overländer, Jule Hellmann, Laura Broekstra und Alexa Kaminski legten bis zum 19:10 vor. Für die drei Letztgenannten kamen dann Malin Schäfer, Laurine Vinkesteijn sowie Lena Overländer, die den Druck auf den Gegner noch weiter erhöhten und den Satz mit 25:13 beendeten.

Das Trio war es auch, das im beim 3:10-Rückstand im zweiten Durchgang hereinkam und dem Satz die entscheidende Wende gab. „Es war nicht so, dass Stralsund besonders gut gespielt hatte“, erläuterte Yaglioglu. „Wir hatten bis zum Angriffsschlag alles richtig gemacht, haben den Ball dann aber mehrere Male in Folge voll in den Block geschossen.“ Mit den Einwechslungen änderte sich das, der TSV ging beim 18:17 erstmals in Führung und hatte wenig später den Satz mit 25:20 unter Dach und Fach. Im dritten Satz (25:15) lief alles glatt, so dass Yaglioglu Wiebke Ritter und und Alicia Heimbach noch zu ihren Heimspieldebüts verhelfen konnte.

Weiter geht es für die Leverkusenerinnen am Samstag (16 Uhr), wenn die Mannschaft erneut bei Fortuna Bonn antreten muss – diesmal in der Liga. Nach dem Pokalsieg warnt Yaglioglu: „Die Bonnerinnen werden um den Klassenerhalt kämpfen, aber voriges Jahr haben sie zwei Mal gegen Vizemeister Köln gewonnen. Wir fahren mit großem Respekt und aller Ernsthaftigkeit dorthin.“

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