Volleyball, 2. Frauen-Bundesliga TSV-Volleyballerinnen nehmen Vizemeisterschaft im Visier
Leverkusen · Mit einem Sieg bei den bereits als Meister feststehenden Volleys Borken festigt das Zweitliga-Team des TSV Bayer Platz zwei. Den Nachfolger von Trainer Tigin Yaglioglu will der Verein nach der Saison bekanntgeben.
Wer Nachfolger von Trainer Tigin Yaglioglu wird, ist noch nicht geklärt. Abteilungsleiter Jürgen Rothe möchte sich erst nach der Saison dazu äußern. Die endet für die Volleyballerinnen des TSV Bayer am Samstag, 23. April, mit dem Heimspiel gegen Emlichheim. Für die letzte Partie des Cheftrainers, der in die Bundesliga nach Neuwied wechselt, gibt es noch ein Ziel: Die Vizemeisterschaft. Durch den 3:1-Erfolg bei den bereits als Meister feststehenden Volleys Borken hat der TSV alles in eigener Hand.
„Es war ein grandioses Spiel von uns“, lobte Yaglioglu sein Team. Auch im ersten Satz, der nach Führung noch verloren ging, habe man gesehen, dass der TSV die bessere Mannschaft gewesen sei. Durch den Borkener Lauf, der zum 22:25 geführt hatte, ließen sich die Leverkusenerinnen nicht verunsichern. Sie griffen effektiv an und hatten in Rebecca Schäperklaus die überragende Spielerin. 24 Punkte notierte Yaglioglu in seiner Statistik für die Mittelblockerin. Die Verwunderung, dass nicht Schäperklaus, sondern Zuspielerin Alexa Kaminski im Nachgang zur wertvollsten Spielerin der Partie gewählt wurde, war aber nur eine Randnotiz. Denn der TSV agierte durch die Bank stark und dominierte von Punkt zu Punkt mehr das Geschehen. Dem 25:22 im zweiten ließen die Volleyballerinnen ein 25:15 im dritten Satz folgen. „Am Ende war es fast eine Machtdemonstration“, zeigte sich Yaglioglu nach dem Matchball zum 25:19 im vierten Abschnitt begeistert.
Nach der Oster-Pause geht es für die Volleyballerinnen gegen Emlichheim nun um Platz zwei. Ein 3:2-Sieg würde genügen, um vor dem Verfolger aus Köln zu bleiben.
