Basketball, ProA Giants-Coach Gnad will schnell zurück zur Stabilität

Leverkusen · Die Leverkusener Zweitliga-Basketballer sind in dieser Saison auf der Suche nach Konstanz. Am Sonntag soll gegen die strauchelnden Eisbären Bremerhaven ein stabilisierender Sieg her.

 Ist von den schwankenden Leistungen seiner Mannschaft genervt: Giants-Coach Hansi Gnad.

Ist von den schwankenden Leistungen seiner Mannschaft genervt: Giants-Coach Hansi Gnad.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Stärkere und schwächere Vorstellungen wechselten sich bei den Bayer Giants zuletzt ab. Hatte der Basketball-Zweitligist in Schwenningen, Kirchheim und gegen Trier überzeugt, agierte die Mannschaft gegen Hagen und in Paderborn vor allem defensiv schwach. „Wir machen zwei Schritte vor und einen zurück – das nervt“, sagt Trainer Hansi Gnad vor dem letzten Spiel der Hinrunde gegen die Eisbären Bremerhaven am Sonntag (16 Uhr).

Punktemäßig liegen die Giants auf Play-off-Kurs. Mit neun Siegen und sechs Niederlagen belegt die Mannschaft den vierten Platz in der ProA. Dort würden die Eisbären auch gerne stehen. „Sie haben den Anspruch, vorne mitzuspielen“, sagt Gnad. „Aber es läuft derzeit überhaupt nicht bei ihnen.“ Vier Niederlagen in Serie kassierte das Team zuletzt und rutsche damit auf den zwölften Platz ab. Der Vorsprung auf die Abstiegsregion beträgt nur magere zwei Punkte.

„Das ist für mich schon überraschend und fast nicht zu erklären“, betont Gnad. „Wie sich das auf unser Spiel auswirkt, lässt sich kaum sagen. Manchmal kommt es in solchen Situation ja auch zu einer Trotzreaktion.“ Individuell sind die Eisbären hervorragend besetzt. Carrington Love und Jarelle Reichel erzielen jeweils 16,2 Punkte im Schnitt, Kevin Yebo bringt es sogar auf 18,6. „Eigentlich ist die Mannschaft in allen Bereichen des Spiels stark“, weiß Gnad, der den Fokus ohnehin auf sein eigenes Team lenken möchte.

„Zuletzt haben wir defensiv einfach oft nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Da man ja zwischendurch sieht, dass wir es können, stellen wir uns damit selbst ein Bein“, sagt der Coach. Gerade die jüngste 89:101-Niederlage in Paderborn macht dem 58-Jährigen zu schaffen: „Mit 89 Punkten sollten wir dort gewinnen können. Daran arbeiten wir.“

Als Geisterspiel muss die erste Partie im neuen Jahr indes nicht ausgetragen werden. 749 Zuschauer sind in der Ostermann-Arena zugelassen. Der Zugang ist Geimpften und Genesenen vorbehalten, die sich zusätzlich testen lassen. Gnad: „Wir hoffen natürlich, dass viele den Aufwand betreiben. Der Mannschaft hilft die Unterstützung.“

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