Volleyball, 2. Bundesliga Volleyballerinnen des TSV wahren ihre weiße Weste

Leverkusen · Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen gewinnen auch ihr achtes Zweitliga-Saisonspiel. Beim ETV Hamburg heißt es nach drei umkämpften Sätzen 3:0 für die Leverkusenerinnen.

 Charlotta Werscheck (Nr. 10) hatte großen Anteil daran, dass die Volleyballerinnen des TSV Bayer weiterhin ungeschlagen in der 2. Bundesliga sind.

Charlotta Werscheck (Nr. 10) hatte großen Anteil daran, dass die Volleyballerinnen des TSV Bayer weiterhin ungeschlagen in der 2. Bundesliga sind.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Deutlich war der 3:0-Erfolg für den TSV Bayer 04 Leverkusen beim ETV Hamburg nicht – zumindest nicht im Resultat. Die ersten beiden Sätze verliefen extrem eng und gingen mit 27:25 und 25:23 nur knapp an die Zweitliga-Volleyballerinnen aus der Farbenstadt. „Wobei das nicht unbedingt den Spielverlauf widerspiegelt“, sagt Trainer Tigin Yaglioglu. „Wir waren von Anfang an das spielerisch dominierende Team. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Partie vielleicht noch kippen könnte.“

Dass er recht behielt, lag vor allem an zwei Spielerinnen. Sarah Overländer agierte in allen Aspekten des Spiels überragend und wurde im Nachgang folgerichtig zur wertvollsten Akteurin des Matches gewählt. Charlotta Werscheck funktionierte zudem herausragend als Edel-Joker. „Sie war gesundheitlich etwas angeschlagen und kam deshalb in den Sätzen immer erst in kritischen Momenten zum Einsatz“, erklärte der Coach. Im ersten Satz wurde sie beim Stand von 17:17 eingewechselt, im zweiten bei 22:21 und im dritten bei 9:11. „Sie hat dann viele der entscheidenden Punkte gemacht – und das, obwohl sie unter der Woche kaum trainieren konnte“, lobte Yaglioglu.

Der Trainer, der berufsbedingt auf Rebecca Schäperklaus verzichten musste, zeigte sich aber auch insgesamt zufrieden mit seinem Team: „Gerade mit Blick auf die Erkältungswelle, die umgeht. Eine Corona-Infektion hatten wir zum Glück nicht, aber viele sind nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.“ In der Startformation hatte Yaglioglu erneut Nachwuchsspielerin Finja Schul vertraut, der er eine gute Leistung attestierte.

Weiter geht es für die weiterhin in der Liga ungeschlagenen Leverkusenerinnen am kommenden Samstag (19 Uhr) in Köln. Das Derby gegen die Mannschaft der Deutschen Sporthochschule ist für alle Beteiligten stets etwas Besonderes. Allerdings sind die Domstädterinnen nicht so überzeugend in die Saison gestartet wie der TSV – je vier Siege und Niederlagen stehen in der Bilanz. „Das hat wenig zu bedeuten. Ich bin mir sicher, dass sie wieder zurück zur Spitze finden“, sagt Yaglioglu über den Nachbarn, Dauerrivalen und Zweiten der Vorsaison.

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