Volleyball, 2. Liga Leverkusenerinnen setzen sich im Tiebreak durch

Leverkusen · Die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen verspielen im vierten Satz einen 16:8-Vorsprung, gewinnen aber im Tiebreak doch noch bei den Stralsunder Wildcats.

 TSV-Defensivspezialistin Klara Single (l.) wurde zur Spielerin des Spiels gewählt.

TSV-Defensivspezialistin Klara Single (l.) wurde zur Spielerin des Spiels gewählt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Eine enge Partie hatten die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 bei den Stralsunder Wildcats erwartet – und sie bekamen sie auch. In einem Match, das hin und her ging, setzte sich der Zweitliga-Zweite mit 15:13 im Tiebreak durch und besiegelte damit einen knappen 3:2-Erfolg, der zwei weitere Tabellenpunkte einbrachte. Drei wären allerdings auch möglich gewesen.

Dafür hätte die Mannschaft bereits nach vier Durchgängen erfolgreich sein müssen. 16:8 führten die Leverkusenerinnen bei einem 2:1-Satzvorsprung bereits, gaben den Sieg aber noch aus der Hand. „Uns fehlte vielleicht ein bisschen die Konsequenz“, sagte Trainer Tigin Yaglioglu. „Aber Stralsund hat sich auch wieder richtig reingebissen. Der Gegner hat einige heiße Ballwechsel gewonnen und dadurch Oberwasser bekommen.“ So ging der Durchgang noch mit 21:25 verloren. „So schlimm hat sich das aber gar nicht angefühlt, weil wir immer noch ein gutes Spiel gemacht haben“, betonte der Coach, der einen starken Tiebreak sah.

Die Gäste lagen stets vorne, hatten dann beim 14:12 zwei Matchbälle. Den zweiten „nutzte“ das Team, weil Stralsund einen Fehlaufschlag fabrizierte. „Es war auch noch die beste Aufschlägerin am Ball. Das Geschenk haben wir also gerne angenommen.“ Da vier Spielerinnen aus beruflichen oder privaten Gründen fehlten, hatte der Trainer stets auf dieselbe Startaufstellung gesetzt. Wiebke Ritter machte einen guten Job als Zuspielerin, Laurine Vinkesteijn, Clara Wübbeke, Laura Broekstra sowie Sarah und Lena Overländer überzeugten im Angriff. „Manchmal haben wir eine Spielerin, die 30 Punkte macht. Das war diesmal anders“, erläuterte der Coach. „Alle haben zweistellig gepunktet, so dass wir in der Breite gefährlich waren.“

Zur wertvollsten Spielerin wurde allerdings Defensivspezialistin Klara Single gewählt. „Es war ein in allen Belangen herausragendes Spiel. Ich glaube sogar, dass es die beste Partie der gesamten Saison für uns war“, sagte der Leverkusener Übungsleiter.

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