Volleyball, 2. Frauen-Bundesliga Volleyballerinnen des TSV feiern 3:0-Sieg im Derby

Leverkusen · Das Zweitliga-Team gewinnt klar bei der DSHS Köln. Acht Spielerinnen haben bereits ihre Zusage für eine weitere Saison unter dem Bayer-Kreuz gegeben.

 Wurde zur wertvollsten Spielerin gewählt: Anna Hoja (r.).

Wurde zur wertvollsten Spielerin gewählt: Anna Hoja (r.).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Im vorletzten Spiel der Zweitliga-Saison ließ der TSV Bayer 04 auch gegen die zweitplatzierte DSHS Köln nichts anbrennen. In der Domstadt gewannen die als sportlicher Aufsteiger feststehenden Volleyballerinnen souverän mit 3:0 und bestachen dabei einmal mehr durch ihren auch der Breite herausragend besetzten Kader.

Anna Hoja wurde zur wertvollsten Spielerin der Begegnung gewählt. Die Außenangreiferin ist damit bereits die zehnte Leverkusenerin, der diese Ehre aus dem 13er-Kader zuteil wird. „Sie hat sich ihren ersten MVP-Titel redlich verdient“, sagt Trainer Tigin Yaglioglu. „Aber man hätte erneut auch fast jede andere wählen können.“

Mit 14 Volleyballerinnen trat Yaglioglu an. In Wiebke Ritter hatte er zusätzlich eine Nachwuchsspielerin dabei, die zum ersten Mal Zweitliga-Luft geschnuppert hat. Auf dem Feld stand sie noch nicht, „aber das war sowieso nicht geplant“, erläuterte der Coach. Er ging die Partie an wie alle anderen zuvor auch. „Es ging nicht darum, möglichst viel zu rotieren, sondern in dem Prestigeduell das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“

Das gelang mit der starken Startformation, die neben Hoja in allen drei Sätzen Laurine Vinkesteijn, Malin Schäfer, Charlotta Werscheck, Clara Wübbeke und Rebecca Schäperklaus bereithielt. Nach klaren 25:19- und 25:17-Durchgängen wurde es im dritten Satz etwas enger. Die Mannschaft lag bereits 21:22 hinten, erzielte dann aber vier Punkte in Serie zum Sieg.

Während die Saison ihrem Ende entgegen geht, bereitet der Verein bereits die kommende Spielzeit vor. Acht Volleyballerinnen bleiben definitiv: Malin Schäfer, Alexa Kaminski, Charlotta Wescheck, Klara Single, Clara Wübbeke, Laurine Vinkesteijn, Jule Hellmann und Finja Schul. „Weitere folgen“, kündigt Yaglioglu an – gleichwohl er noch immer nicht weiß, ober das Team vom Aufstiegsrecht in die Bundesliga Gebrauch machen wird.

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