Volleyball-Frauen, 2. Liga TSV Bayer 04 schiebt sich an die Tabellenspitze der Zweiten Liga

Leverkusen · Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen überzeugen mit zwei 3:0-Erfolgen gegen die Berliner Klubs. Leverkusens Trainer Tigin Yaglioglu schwärmt von seinem Team.

 Clara Wübbeke (Nr. 5) und Rebecca Schäperklaus (Nr. 6) schauen Malin Schäfer beim Zuspiel zu.

Clara Wübbeke (Nr. 5) und Rebecca Schäperklaus (Nr. 6) schauen Malin Schäfer beim Zuspiel zu.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Was auch immer die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen in diesen Tagen probieren, es gelingt. Gegen den BBSC Berlin brachte Trainer Tigin Yaglioglu beim Stand von 23:23 im dritten Satz Jule Hellmann für einen Ballwechsel. Die Leverkusenerinnen gewannen den Punkt und Sekunden später durch einen starken Aufschlag von Clara Wübbeke das Match. Es war der zweite 3:0-Sieg des Wochenendes. Den ersten hatte die Truppe weniger als 24 Stunden zuvor gegen den VCO Berlin gefeiert.

Die Partie gegen den ersten Kontrahenten aus der Hauptstadt war noch deutlicher verlaufen. Gegen den VC Olympia Berlin, der in der Zweiten Liga als Nachwuchsteam des Deutschen Volleyball-Verbands unabsteigbar ist, hatte der TSV fast gar keine Probleme. Yaglioglu vertraute fast während des gesamten Spiels Alexa Kaminski, Charlotta Werscheck, Clara Wübbeke, Rebecca Schäperklaus, Anna Hoja und Laurine Vinkesteijn. „Besser kann man so ein Spiel nicht gestalten“, sagte der Trainer über den klaren Erfolg in drei Sätzen (25:17, 25:13 und 25:20). Vinkesteijn wurde zur wertvollsten Spielerin gewählt, doch der Coach betonte: „Man hätte letztlich jede Spielerin dafür nominieren können.“

Tags darauf schickte der Trainer die gleiche Anfangs-Sechs ins Rennen, ersetzte aber früh die etwas unglücklich gestartete Kaminski durch Malin Schäfer. Die Zuspielerin überragte in der Folge und sicherte sich in dem Duell die Ehre als wertvollste Akteurin. „Sie hat sehr viel Ruhe in unser Spiel gebracht“, lobte Yaglioglu. Nach dem 25:19 im ersten Satz sorgte Lena Overländer im zweiten Durchgang für die Entscheidung. Sie kam beim Stand von 16:12 und legte eine gewaltige Aufschlagserie hin. Dem 25:15 folgte der knappste Satz des Wochenendes, den der TSV auch noch mit 25:23 für sich entschied.

„Ich bin super stolz auf die Mannschaft“, betonte der Trainer. „Nicht nur auf die Spielerinnen auf dem Feld, sondern alle. Wie wir uns derzeit präsentieren, ist einfach großartig.“ Nach vier Partien haben sich die Leverkusenerinnen damit auf den ersten Platz in der Zweiten Liga Nord vorgeschoben. Ähnlich war die Mannschaft auch in der vorigen Saison gestartet, dann aber vorübergehend eingebrochen. „Aber wir sind jetzt ein ganz anderes Team mit einer anderen Hierarchie“, sagte Yagliolgu. „Das spürt man. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass uns das wieder passiert.“

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