2. Frauen-Bundesliga Nord TSV Bayer 04 bleibt das Maß der Dinge

Leverkusen · Bei Fortuna Bonn feiern die noch ungeschlagenen Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen ihren nächsten 3:0-Erfolg und verteidigen souverän die Tabellenführung.

 TSV-Kapitänin Anna Hoja (Nr.4) jubelt.

TSV-Kapitänin Anna Hoja (Nr.4) jubelt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Erst einen Satz haben die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen in dieser Saison abgegeben. Zum Auftakt der Zweitliga-Saison gab das Team von Trainer Tigin Yaglioglu gleich den allerersten Durchgang gegen die Volleys Borken mit 19:25 aus der Hand. Die Bilanz seitdem: 15:0-Sätze – womit die maximale Punkteausbeute nach wie vor Bestand hat. Auch Fortuna Bonn konnte den Leverkusenerinnen nicht das Leben schwer machen. Der TSV gewann locker mit 25:15, 25:12 und 25:15.

Mit zehn Spielerinnen trat die Mannschaft in Bonn an und übernahm von Anfang an das Kommando. Malin Schäfer, Charlotta Werscheck, Clara Wübbeke, Rebecca Schäperklaus, Anna Hoja und Laurine Vinkesteijn erarbeiteten einen 21:15-Vorsprung. Dann kamen Lena Overländer und Jule Hellmann für Werscheck und Schäperklaus. Sie brachten den Durchgang mit vier schnellen Punkten zu Ende. Bis zum Schluss setzte Yaglioglu seinen kompletten zehnköpfigen Kader ein. Klara Single agierte als Libera. Nachwuchsspielerin Felizitas Ende durfte noch spät im letzten Spielabschnitt ran. „Das war eine sehr konzentrierte Leistung von uns“, lobte Tigin Yaglioglu. „Deswegen haben wir die Partie auch so deutlich für uns entschieden.“

Die Bonnerinnen haben zwar im ersten und dritten Abschnitt einigermaßen mitgehalten, gerieten aber auch durch die guten Aufschläge der Gäste aus Leverkusen schnell ins Hintertreffen. Zuspielerin Malin Schäfer wurde nach ihrer starken Leistung zur wertvollsten Spielerin gewählt.

Weiter geht es für die Frauen des TSV am kommenden Samstag (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den ETV Hamburg. Die Chancen, die Tabellenführung zur behaupten, ist gegen die Hanseatinnen groß, denn ihre bisherige Bilanz liest sich nicht annähernd so freundlich, wie die der nach wie vor noch ungeschlagenen Leverkusenerinnen: Die Nordlichter haben drei ihrer fünf Partien verloren.

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