Volleyball, 2. Liga Volleyballerinen wollen erst feiern und dann gewinnen

Leverkusen · Das Zweitliga-Team des TSV Bayer 04 Leverkusen ist beim SCU Emlichheim zu Gast. Trainer Dirk Sauermann will die Entwicklung seiner Mannschaft weiter vorantreiben.

TSV-Libera Julia Hartmann erlaubt sich kaum Fehler und ist daher besonders wichtig für die Leverkusenerinnen.

TSV-Libera Julia Hartmann erlaubt sich kaum Fehler und ist daher besonders wichtig für die Leverkusenerinnen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

An Weiberfastnacht bekamen die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 frei – ein wenig notgedrungen, wie Trainer Dirk Sauermann zugibt. Weil der Kinderkarneval die Trainingshalle des Zweitligisten blockierte, plante der Coach seine Trainingswoche kurzerhand um. „Wir hatten ja auch einige Wochen Zeit, uns darüber Gedanken zu machen“, sagt Sauermann mit einem Augenzwinkern.

Seine Spielerinnen durften zu Beginn des Straßenkarnevals also losziehen, an diesem Freitag und Samstag folgen dafür Trainings zum Ausgleich. Mit der Partie am Sonntag (16 Uhr) beim SCU Emlichheim steht schließlich schnell ein Duell mit dem Tabellenachten an, das gewonnen werden soll. „Ich hoffe, dass wir den positiven Schwung aus dem Karneval mitnehmen können“, sagt Sauermann. Weil die Bayer Volleys bereits sechs Punkte hinter den zweitplatzierten Stralsunder Wildcats stehen, gilt es in erster Linie, den Abstand zu Rang vier zu wahren. Und, das ist dem TSV-Coach wichtig, die Entwicklung des Teams voranzutreiben.

Besonders im Fokus: der Angriffsaufbau aus der Annahme heraus, aus einer schlechten Annahme und aus einer Abwehrsituation. „Die Quoten dieser drei Situationen anzugleichen ist das Ziel“, betont der Coach. Heißt: Nach einem gegnerischen Aufschlag selbst effektiv einen Angriff aufzubauen – und idealerweise zum Punktgewinn zu bringen. Positiv ist, dass Sauermann mit Libera Julia Hartmann und den Zwillingen Sarah und Lena Overländer Sauermann ein „sehr konstanter Annahmeriegel“ zur Verfügung steht. Zum Trio gehören die erfahrensten Spielerinnen im Kader. Sie können Fehler schnell ausbügeln. „Eine komfortable Situation“, sagt Sauermann. Der Coach hofft nun, dass sich die Angriffswerte nach Annahmen aus den verschiedenen Situationen immer weiter angleichen.

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