Volleyball, 2. Frauen-Bundesliga Siegesserie der Volleyballerinnen auf dem Prüfstand
Leverkusen · Am Sonntag empfangen die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen den VC Allbau Essen in der Ostermann-Arena. Für die zuletzt so erfolgreichen Rheinländerinnen geht es in den Saisonendspurt.
Seinen 48. Geburtstag verbrachte Dirk Sauermann am Dienstag, wie könnte es anders sein, in der Halle. Der Trainer der Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 hatte selbst gebackenen Kuchen mitgebracht, die Stimmung war entsprechend gelöst – und das auch, weil das Ende der Saison vor Augen ist. Noch drei Spiele stehen für die Rheinländerinnen an. Nach zwei Wochen Pause macht am Sonntag (16 Uhr) das Heimspiel in der Ostermann-Arena gegen VC Allbau Essen den Auftakt zum Saisonendspurt.
Angesichts der immer wiederkehrenden Unterbrechungen durch spielfreie Wochenenden ist es für Sauermann und sein Team gar nicht einfach, die Spannung hochzuhalten. „Eine Herausforderung“ nennt es der Trainer. „Es ist einerseits gut, dass du am Ende der Saison immer mal wieder Auszeiten hast. Andererseits könnte man die Saison sicherlich kompakter gestalten. Immer wieder in den Rhythmus zu finden, ist gar nicht so leicht“, sagt der Coach, der aber sicher ist: „Wir werden das hinbekommen.“
Fünf Siege in Serie und erst eine Niederlage im neuen Jahr geben eben Rückenwind. Das erkennt Sauermann auch in den Zahlen. Vergleicht er die aktuellen Daten seines Teams mit denen zu Saisonbeginn, stellt er deutliche Unterschiede fest. „Wir gewinnen deshalb, weil wir sehr wenig Fehler machen“, analysiert Sauermann. „Die Mannschaft ist viel, viel gefestigter und stabiler.“
Konkret macht der Coach das etwa in der Annahme fest, aus der die Volleys immer öfter gefährliche Spielsituationen kreieren. Oder etwa in der Angabe. „Dort ist unser Risiko-Verhältnis viel besser geworden, das war sicher zu Saisonbeginn ein Thema“, sagt Sauermann. Im Angriff geschehen seiner Datenbank zufolge auch deutlich weniger Eigenfehler als noch vor einigen Wochen.
So ist die Chance zumindest auf dem Papier groß, dass die Erfolgsserie gegen die in der unteren Tabellenhälfte stehenden Essenerinnen weitergeht. Anschließend steht bis zu den beiden letzten Ligaspielen beim Schweriner SC II (16. April) und dem Saisonfinale gegen die Wildcats Stralsund (22. April) vor eigenem Publikum erneut ein spielfreies Wochenende an.
