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Endspurt in der ProB Platz eins ist für die Giants zum Greifen nah

Leverkusen · Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Leverkusens Basketballer ihr erstes Ziel erreicht haben. Am Sonntag sind die Dragons Rhöndorf zu Gast.

 Giants-Center Dennis Heinzmann beim Dunking.

Giants-Center Dennis Heinzmann beim Dunking.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Giants sind in dieser ProB-Saison einfach nicht zu stoppen. 15 Siege, nur eine Niederlage – Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison ist der erste Platz den Leverkusener Basketballern nur noch theoretisch zu nehmen. Drei Erfolge genügen in jedem Fall. Und wenn Verfolger Schwenningen patzt, könnten die Giants auch noch nachlässiger mit ihren Chancen umgehen. „Ich gehe nicht davon aus, dass irgendwer die letzten sechs Saisonspiele gewinnt“, sagt Trainer Hansi Gnad. Und schließt damit sogar seine eigene Mannschaft mit ein. „Wir wollen natürlich immer gewinnen, aber die Welt würde nicht untergehen, wenn wir mal ein Spiel verlieren.“

Das gilt auch für das Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf am Sonntag. Ab 16 Uhr sind die Bad Honnefer zum Derby zu Gast in der Ostermann-Arena. Gegen den Vorletzten, der erst vier Partien in dieser Saison gewonnen hat, sind die Giants freilich haushoher Favorit. „Es ist eine unserer großen Stärken, dass wir noch keinen Gegner unterschätzt haben. Das werden wir auch diesmal nicht“, betont Gnad. Die Rhöndorfer Play-off-Chancen sind auf ein Minimum geschrumpft. Drei Siege fehlen der Mannschaft zum achten Rang, der zur Teilnahme an den Entscheidungsspielen berechtigt. „In jedem Fall brauchen sie Erfolge. Denn auch für die Play-Downs müssen sie ihre Ausgangsposition verbessern.“

Im Winter haben sich die Dragons verstärkt. Mit Anish Sharda sicherte sich der Klub die Dienste eines US-Amerikaners mit deutschem Pass. „Er ist ein guter Werfer“, sagt Gnad. Der 36-Jährige bringt es in drei Einsätzen auf 29 Punkte – 9,7 im Schnitt. Erfolgreicher treffen nur Kwan Jelani Waller und Zygimantas Riauka mit je mehr als 17 Zählern pro Spiel. Eng ging es zuletzt bei den Rhöndorfern zu. Kurz vor Weihnachten unterlag die Mannschaft mit 85:89 gegen Schlusslicht Köln, in Frankfurt verlor sie ebenfalls nur knapp mit zwei Punkten. Gegen die Basketball Löwen Erfurt feierten die Dragons am vergangenen Wochenende aber einen 88:87-Erfolg.

„Grundsätzlich ist das ein Spiel, in dem ein Sieg von uns erwartet wird“, betont Gnad. „Das baut natürlich wieder Druck auf, dem wir erstmal standhalten müssen. Das wird nicht einfach.“ Umso erfreuter ist der Coach über die zuletzt stark verbesserten Zuschauerzahlen bei Heimspielen. Beim jüngsten 86:64 gegen Frankfurt kamen rund 1000 Fans in die Halle. „Ich hoffe, dass beim Derby 1200 bis 1300 da sind.“ Angesichts der erfolgreichen Saison wäre eine weitere Steigerung keine Überraschung.

Dass die Giants den Fokus im Heimspiel behalten werden, ist genauso wahrscheinlich wie die vorzeitige Sicherung des ersten Platzes und damit die beste Ausgangssituation für die Play-offs. Ob es dann so konzentriert weitergeht? „Ich bin überzeugt, dass das so ist“, sagt Gnad. „Ich werde die Gelegenheit haben, ein paar Dinge auszuprobieren.“ Die reguläre Saison endet am 23. Februar gegen Erfurt. Eine Woche später empfangen die Giants im Achtelfinale ein Team der ProB-Nord zum ersten Spiel in der Ostermann-Arena.

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