Auf der Kurt-Rieß-Anlage Judo-Nachwuchs kämpft unter freiem Himmel

Leverkusen · Die Judo-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen erntet viel Lob für ihr Turnier mit 170 Teilnehmern auf dem Rasen der Kurt-Rieß-Anlage.

 Zwei Nachwuchs-Judoka messen sich in Leverkusen.

Zwei Nachwuchs-Judoka messen sich in Leverkusen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Dass ein Judo-Turnier im Freien ausgetragen wird, ist eher ungewöhnlich. Angesichts der geltenden Corona-Hygienevorschriften nahmen die Judoka des TSV Bayer 04 den Mehraufwand jedoch in Kauf und organisierten auf dem Rasen der Kurt-Rieß-Sportanlage Wettkämpfe für Kinder aus der U10, U13 und U15. „Alles hat super funktioniert: Wir haben ausschließlich positive Resonanz erhalten“, sagte Michael Weyres, stellvertretender Judo-Abteilungsleiter des TSV Bayer 04.

Insgesamt 170 Talente standen am Sonntag auf der Matte, um sich in den verschiedenen Gewichts- und Altersklassen zu messen. Mit 36 Teilnehmern stellte der gastgebende TSV die größte Zahl an Nachwuchskämpfern. Eingeladen waren Sportler aus Vereinen des Kreises Bergisches Land sowie des Kreises Köln. Hinzu kamen fünf befreundete Vereine des TSV Bayer 04.

„Im Normalfall finden solche Turniere in der Halle statt, aber wir wollten die Ansteckungsgefahr möglichst gering halten“, erläuterte Weyres. Er und die rund 20 Helfer des TSV mussten auf gutes Wetter hoffen – und hatten Glück. „Der Aufwand war riesengroß, da wir die doppelte Mattenfläche auslegen mussten, um Unebenheiten zu vermeiden“, sagte Weyres.

Da jedoch alles gut funktionierte, wollen die Judoka des TSV das „Open-Air“-Turnier für den Nachwuchs im kommenden Jahr wiederholen. Zur Judo-Abteilung des TSV gehören rund 400 Mitglieder, rund die Hälfte davon ist im Jugendbereich aktiv.

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