Auswärtsspiel in der ProA Giants wollen ihren Ausrutscher ausbügeln

Leverkusen · Die von Hansi Gnad trainierten Zweitliga-Basketballer spielen am Samstag bei den Gladiators Trier.

  Nick Hornsby lässt den Ball Richtung Korb fliegen.

Nick Hornsby lässt den Ball Richtung Korb fliegen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Bayer Giants hatten bei Science City Jena einen schweren Stand. Als Außenseiter angereist, erwischten die Leverkusener Basketballer einen schwachen Start und liefen früh 20 und mehr Punkten Rückstand hinterher. Die Thüringer gewannen ungefährdet mit 95:68. „Das war kein gutes Spiel von uns“, sagt Trainer Hansi Gnad. „Wir haben die Fehler mannschaftsintern besprochen und schauen jetzt nur noch auf den kommenden Gegner.“ Bei den Gladiators Trier sind am Samstag ab 19.30 Uhr die Chancen größer als in Jena.

Denn so erfolgreich wie die Janaer spielt Trier bislang nicht. Zwar sind die Gladiators Achter in der 17-köpfigen 2. Liga und würden damit sogar in die Play-offs einziehen, doch die 4:6-Bilanz ist eher mau für diese Platzierung. Wie gefährlich die Truppe ist, hat sie allerdings bereits bewiesen. Spitzenreiter Niners Chemnitz hat erst ein Mal verloren: am dritten Spieltag mit 92:97 in Trier. Nur eine Woche später unterlagen die Gladiators allerdings dem derzeitigen Schlusslicht Phoenix Hagen – was für die hohe Leistungsdichte der ProA spricht.

„Wir wissen, was für eine Qualität Trier hat“, sagt Gnad. „Die Mannschaft verfügt über gute Jungs am Brett und erfahrene Spieler wie Jermaine Bucknor, die die Liga bestens kennen. Zwar sind die Gladiators nicht ganz so groß wie andere Teams, dafür spielen sie schnell und clever.“ Entscheidend für die bislang fehlende Konstanz der Truppe könnte der Verlass auf wenige Spieler sein. Jordan Geist und Till Gloger erzielen mehr als 18 Punkte durchschnittlich, dazu bringt es Bucknor auf elf. Der Rest der Truppe hinkt zum Teil deutlich hinterher.

Die Giants setzen auf eine größere Rotation und spielen mit sieben Siegen und vier Niederlagen weiterhin eine starke Saison nach dem Aufstieg. In Trier wird fast der komplette Kader – inklusive der US-Amerikaner Nick Hornsby und Colter Lasher zur Verfügung stehen. Nur Lennard Winter fehlt weiterhin mit einem Bänderriss.

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