Ein gutes und ein schwaches Spiel Giants sichern sich Platz drei beim Noma-Cup in Iserlohn

Leverkusen · Beim NOMA-Cup in Iserlohn unterliegen die Leverkusener Zweitliga-Basketballer den Eisbären Bremerhaven, schlagen den Gastgeber aber souverän.

 Giants-Coach Hansi Gnad (3.v.l.) mit seinen Saisonzugängen Padiet Wang, Grand Dressler, John Stuart „J.J“ Mann, Haris Hujic, Marko Bacak und Nicolas Funk (v.l.)

Giants-Coach Hansi Gnad (3.v.l.) mit seinen Saisonzugängen Padiet Wang, Grand Dressler, John Stuart „J.J“ Mann, Haris Hujic, Marko Bacak und Nicolas Funk (v.l.)

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ihre ersten beiden Tests mussten die Giants aufgrund eines Corona-Verdachtfalls kurzfristig absagen. Doch diesmal kam Leverkusens Basketballern nichts dazwischen. Das Team von Coach Hansi Gnad trat im Halbfinale des Noma-Cups gegen ProA-Gegner Eisbären Bremerhaven an und verlor 80:91. Im Spiel um Platz drei blieben die Farbenstädter gegen Gastgeber Iserlohn Kangaroos klarer 91:56-Sieger.

„Es war zwar nur ein Sieg gegen eine Mannschaft aus der ProB, aber damit konnte man schon zufrieden sein“, sagte Gnad. „Ich habe zudem sehr viel rotiert, so dass jeder zu seiner Spielzeit kam.“ Überzeugend agierten in Marko Bacak und Eddy Edigin die beiden großen Spieler unter dem Korb. Immer wieder wurden die beiden gut in Szene gesetzt und brachten es auf elf beziehungsweise 20 Punkte. Auch bei den Rebounds lag das Duo vorne.

Der Druck, den seine Mannschaft entfachte, begeisterte Gnad. „Iserlohn hatte 22 Ballverluste. Das spricht schon für uns“, lobte der Coach, der auf seinen größten Center noch verzichten musste. Dennis Heinzmann hat sich einer geplanten Operation unterzogen, soll aber bereits in dieser Woche wieder leicht ins Training einsteigen. Noch etwas länger ausfallen wird Lennard Winter, der weiter an seiner Fußverletzung laboriert.

Mit dem ersten Spiel gegen Bremerhaven, das in der ProA zu den Topteams zählt, war der Coach nicht ganz so zufrieden. „Wir sind nicht unter die Räder gekommen, aber manchmal waren einige schon überfordert“, sagte der 57-Jährige. Das galt insbesondere nicht für zwei Zugänge: Haris Hujic riss die Partie in Phasen, in denen sonst wenig lief, an sich und brachte es auf 25 Punkte bei vier erfolgreichen Dreiern. JJ Mann traf ebenfalls zwei Mal aus der Distanz und erzielte insgesamt 20 Zähler. „Wir waren immer mal wieder dran, haben dann aber auch überdreht und wirkten gehetzt.“

Weiter geht es für die Giants am Freitag mit dem ersten Test vor heimischer Kulisse. In der Ostermann-Arena ist ProA-Konkurrent Rostock Seawolves zu Gast.

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