Basketball-Nachwuchs Giants sind auch in der Jugend eine Top-Adresse

Leverkusen · Der Leverkusener Basketballverein wurde für seine Jugendarbeit mit dem Gütesiegel Silber zertifiziert und ist damit Liga-Spitze. Die Auszeichnung sei vor allem für die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Trainer, betont Abteilungsleiter Frank Rothweiler.

 Eine Szene aus einer Partie zwischen dem Bayer-Nachwuchs und Chemnitz.

Eine Szene aus einer Partie zwischen dem Bayer-Nachwuchs und Chemnitz.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Um einzuordnen, wo junge und talentierte Basketballer gut aufgehoben sind, werden die Klubs der 1. und 2. Bundesliga seit mehreren Jahren unabhängig und nach festen Kriterien zertifiziert. Die Vereine der ProA, zu denen auch die Bayer Giants gehören, sind zum fünften Mal dabei. Nach Analyse der Jugendarbeit in den Kategorien Talentsuche, -diagnose und -förderung erhielten die Leverkusener mit vier weiteren Ligakonkurrenten das Gütesiegel Silber und gelten somit als sehr guter Nachwuchsstandort.

„Leverkusen ist seit Jahren mit einer sehr großen Jugendabteilung im Nachwuchsbereich engagiert“, sagt Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Bundesliga. „In der ProA-Zertifizierung konnten die Bayer Giants sofort durch die Ausnutzung der spezifischen Gegebenheiten vor Ort überzeugen. Auch der Bereich Talentdiagnose sowie eine gute Verzahnung der Module miteinander haben den Ausschlag gegeben, dass der Verein in seiner ersten Saison mit dem Status Silber ausgezeichnet wurde.“

Wichtige Faktoren bei der Bewertung sind unter anderem hauptamtlich tätige Trainer und selbstverständlich auch hochklassig aktive Nachwuchsmannschaften in allen Altersklassen. Zudem engagieren sich die Leverkusener an vielen Schulen in der Stadt sowie im Umland, arbeiten mit anderen Vereine zusammen und haben in allen Altersklassen durch eigens entwickelte Athletik-Konzepte das Mannschafts- um Individualtraining ergänzt.

„Diese Auszeichnung ist in erster Linie für unsere vielen hauptberuflichen und ehrenamtlichen Trainer sowie Helfer, die uns mit ihrem großem Engagement auf dieses Level heben“, sagt Abteilungsleiter Frank Rothweiler. „Ein umfassendes Nachwuchsprogramm und Talentförderung auf höchstem Niveau sind das Fundament für den Profibereich. Beides muss eng miteinander verzahnt sein.“ Geschäftsführer Henrik Fronda ergänzt: „Auf diese Auszeichnung sind wir natürlich sehr stolz und sehen sie gleichzeitig als Anreiz, die gute Arbeit weiterzuführen.“

Mit Gold wurde in der ProA kein Verein ausgezeichnet. Neben den Leverkusener Giants erhielten Chemnitz, Rostock, Tübingen und Ehingen Silber. Fünf weitere Klubs erhielten Bronze. Das höchste Level hat in Deutschland im Übrigen nur ein Klub erreicht. Alba Berlin wurde mit drei Bällen, dem Bundesliga-Äquivalent zu Gold, bewertet.

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