Basketball, 2. Liga Giants sind dieses Jahr noch zwei Mal im Einsatz

Leverkusen · Am Donnerstag empfangen die Leverkusener Zweitliga-Basketballer Trier, am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Hansi Gnad zum letzten ProA-Spiel des Jahres nach Paderborn.

 Hansi Gnad und seine Basketballer haben keine Pause.

Hansi Gnad und seine Basketballer haben keine Pause.

Foto: imago images/ULMER Pressebildagentur/ulmer via www.imago-images.de

Die „Riesen vom Rhein“ werden die Bayer Giants gerne genannt. Doch die Gladiators Trier, die am Donnerstagabend (19.30 Uhr) in die Ostermann-Arena kommen, sind unbestritten noch riesiger. Acht Spieler des Kaders sind größer als zwei Meter, drei sogar größer als 2,10 Meter. „In ihrer jetzigen Besetzung kann man sie schon zu den Top-Vier der ProA zählen“, sagt Leverkusens Trainer Hansi Gnad. Er findet an den Feiertagen kaum Zeit zur Ruhe: Schon am 2. Weihnachtstag (Sonntag, 18 Uhr) geht es mit der Begegnung bei den Uni Baskets Paderborn weiter.

Zunächst aber gilt der volle Fokus den Trierern, die zu Beginn der Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. So fehlten in Austin Wiley und Enosch Wolf zwei extrem gefährliche Brettspieler, die der Verein kompensieren musste. Die beiden sind inzwischen in den Kader zurückgekehrt, womit der Klub seitdem so gut besetzt wie lange nicht mehr ist.

„Weil die Mannschaft insgesamt so groß ist, bringen sie den Ball mit aller Macht unter den Korb“, sagt Gnad. Aus der Distanz hingegen sind die Gladiators nicht ganz so gefährlich. „Wir müssen also zusehen, dass wir das Spiel ein bisschen nach außen verlagern. Bei den Rebounds wird es natürlich schwierig.“

Beim jüngsten Erfolg in Kirchheim hatten die Giants bei den Abprallern überraschend deutlich das Nachsehen, obwohl sie in Dennis Heinzmann, Marko Bacak und Melvin Jostmann auch nicht gerade klein besetzt sind. Gegen Trier dürfte die Herausforderung noch etwas größer sein.

Wie der Heimspielgegner haben auch die Uni Baskets Paderborn sieben Siege und sechs Niederlagen auf dem Konto. Das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit der beiden Teams. „Paderborn hat eigentlich immer Small Ball gespielt – also mit vielen kleineren Spielern“, sagt Gnad. „Wobei sie in dieser Saison auch andere Möglichkeiten haben.“

Dennoch setzt die Mannschaft deutlich stärker auf Dreier als der erste Gegner und versenkt im Schnitt sehr solide 37,1 Prozent davon. Aufbauspieler Jordan Livingston Barnes gehört mit 17,7 Punkten und acht Assists pro Spiel zu den besten der Liga. Der gerade 18 Jahre alt gewordene Peter Hemschemeier ist eines der größten Talente im deutschen Basketball.

„Wir müssen uns gut vorbereiten“, sagt Coach Gnad. Er weiß allerdings auch, dass das über Weihnachten vermutlich kaum möglich sein wird. „Ich finde es auch nicht gut, dass wir an einem der höchsten Feiertage des Landes so geballt spielen müssen und die Jungs von ihren Familien fernhalten“, betont der Coach.

An seinem Ziel, beide Spiele gewinnen zu wollen, ändert das freilich nichts.

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