Basketball, 2. Liga Giants gehen geschwächt ins entscheidende Spiel

Leverkusen · Personell gebeutelt empfangen die Bayer Giants die Tigers Tübingen. In der Halbfinal-Serie der Basketball-ProA liegen die Leverkusener 0:2 hinten.

 Luis Figge ist für das dritte Spiel gegen Tübingen fraglich.

Luis Figge ist für das dritte Spiel gegen Tübingen fraglich.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

An diesem Dienstagabend (19.30 Uhr) könnte die Saison der Bayer Giants enden. Nach dem furiosen 3:1 im ProA-Viertelfinale gegen Trier liegen die Leverkusener Basketballer im Halbfinale gegen die Tigers Tübingen 0:2 hinten und benötigen nun drei Siege in Folge zum Weiterkommen. Als sei das nicht Herausforderung genug, fehlen Trainer Hansi Gnad voraussichtlich vier Leistungsträger.

„Der Traum vom Finale lebt natürlich trotzdem weiter, aber ich möchte vor allem eines nicht: Dass wir uns ergeben“, sagt Gnad. „Wir wollen die Partie ansehnlich über die Bühne bringen – und wer weiß, was mit den Fans im Rücken alles möglich ist.“ Gegen Trier kamen mehr als 2000 Zuschauer und hatten ihren Anteil am Erfolg der Mannschaft. Die Ausgangssituation vor dem dritten Spiel gegen Tübingen ist allerdings nicht nur aufgrund des Standes von 0:2 schlechter. Neben dem schon länger verletzten JJ Mann fallen definitiv Luca Kahl und Quentin Goodin aus. Kahl wird am Mittwoch am Knie operiert, Goodin klagt ebenfalls über Probleme an dem Gelenk.

„Dazu kommt auch noch, dass Luis Figge vielleicht nicht spielen kann. Auch er hat etwas am Knie abbekommen. Hier steht eine eingehende Untersuchung noch aus“, hadert Gnad. Sollte er passen müssen, fehlen Leverkusen vier von elf Profis, mindestens drei aus der potenziellen Start-Fünf. „Es kann also nur darum gehen, dass wir uns so gut wie möglich verkaufen“, sagt der Coach. Er hofft auf Nico Funk, der zuletzt erkrankt fehlte. „Er würde auch mit einem Bein spielen wollen, aber es muss schon Sinn ergeben. Ich hoffe, er ist fit genug, um uns zu helfen.“

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