Beim Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier Elfen bezwingen ihren Angstgegner Halle-Neustadt

Leverkusen · Im Finale des Turniers bei der SG Kirchof setzen sich die Handballerinnen des TSV mit 21:19 gegen den Erstliga-Absteiger durch.

 TSV-Zugang Svenja Huber (l.) wurde zur besten Spielerin des Vorbereitungsturniers gewählt. Ihr gelangen starke 27 Treffer. 

TSV-Zugang Svenja Huber (l.) wurde zur besten Spielerin des Vorbereitungsturniers gewählt. Ihr gelangen starke 27 Treffer. 

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Langsam aber sicher kommen die Elfen in Schwung. Nach dem Sieg gegen Buxtehude bei der Saisoneröffnung und dem dritten Platz beim erstklassig besetzten Handball-Cup in Wittlich überzeugten die Bundesliga-Handballerinnen des TSV Bayer nun auch beim Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier der SG Kirchhof. Vergangenes Jahr musste sich das Team von Trainer Robert Nijdam noch ungeschlagen mit Platz zwei begnügen. Diesmal machten sie es besser und holten sich mit vier Siegen in vier Spielen – und den wenigsten Gegentreffern aller Teams – souverän den Sieg.

Entsprechend zufrieden zeigte sich auch der Elfen-Coach, der seinen Schützlingen eine „starke Teamleistung“ bescheinigte. Zufrieden war er insbesondere mit zwei Elementen, die das Spiel des TSV schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet hatten: gute Abwehrarbeit und Angriffe mit hoher Geschwindigkeit. „Wir sind konstant Tempo gegangen und haben meistens sehr solide verteidigt“, sagte er.

Für die Runde um die vorderen Plätze qualifizierten sich die Leverkusenerinnen durch zwei Siege gegen den Zweitligisten Sachsen Zwickau (22:13) und den niederländischen Vizemeister und Europapokal-Teilnehmer Quintus (30:5). Licht und etwas Schatten gab es dann am zweiten Turniertag zu sehen. Einem starken 25:18 gegen Liga-Konkurrent VfL Oldenburg – teilweise mit Anna Seidel und Hildigunnur Einarsdottir als starkes Doppel am Kreis – folgte eine vergleichsweise hektische Partie gegen Erstliga-Absteiger Halle-Neustadt. Der Angstgegner der vergangenen Spielzeit bereitete den Elfen auch in diesem Aufeinandertreffen wieder mehr Probleme als vermutet. Doch das ließ sich angesichts des Endstands von 21:19 und des damit verbundenen Turniersiegs verschmerzen.

Feiern konnten die Elfen nicht nur den Erfolg als Team, sondern auch die starke Leistung von Zugang Svenja Huber. Die Ex-Nationalspielerin verpasste mit 27 Treffern zwar die Auszeichnung für die beste Schützin (Platz zwei der Torjägerliste), wurde allerdings zur besten Spielerin des Turniers gekürt.

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