43. Auflage Reitertage am Teitscheider Hof mit zwei neuen Prüfungen

Leverkusen · Das vielseitige Angebot umfasst insgesamt 36 Prüfungen vom Führzügel-Wettbewerb bis zum S-Springen mit Siegerrunde.

 Lucas Deryckere vom RSV Leverkusen startet auch in diesem Jahr bei den Reitertagen am Teitscheider Hof.

Lucas Deryckere vom RSV Leverkusen startet auch in diesem Jahr bei den Reitertagen am Teitscheider Hof.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Was ist bei den Reiterinnen und Reitern los? Das fragen sich immer mehr Turnierveranstalter in diesen Wochen, wenn sie sich die mitunter enttäuschenden Teilnehmerzahlen ansehen. Da müssen sich selbst traditionelle Wettbewerbe wie die Leverkusener Reitertage immer wieder Neues ausdenken, um für potentielle Teilnehmer attraktiv zu bleiben.

Die Reitertage finden seit 42 Jahren auf dem über 100 Jahre alten Teitscheider Hof statt. Es gab freilich einige Höhen und Tiefen in dieser Zeit. Zumeist fehlten die Reitstars aus der Region, wenn zeitgleich die Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld stattfanden. Das Turnier kommt den Teitscheidern in diesem Jahr aber nicht in die Quere. Dennoch haben die Turnierreiter eine große Auswahl an Startmöglichkeiten von Lohmar bis Krefeld.

„Gerade der Mai und der Juni bieten sich mit den vielen Feiertagen für größere Veranstaltungen mit vielen Prüfungen an“, sagt Thomas Kuckenberg, neuer Vorsitzender der Reitsportgemeinschaft (RSG) Leverkusen, die Konkurrenz-Situation. „Zudem will niemand in den großen Ferien seine Turniere durchführen.“ Umso mehr freuen sich die Teitscheider, dass an den vier Turniertagen (20. bis zum 23. Juni) die Dressurprüfungen bis zur mittelschweren Klasse und im Springen gleich zwei S-Prüfungen gut gebucht sind. 1200 Nennungen gibt es.

Angemeldet haben sich auch Franziska Müller, Chantal Hebbel, Paulina Holzknecht, Christoph Brüse, Thomas Weinberg, Franz Gilles und natürlich Lucas Deryckere, Betriebsleiter auf der RSG-Anlage, Auch die Vorjahressiegerin der Springprüfung Klasse S, Stephanie Knauf, wird wieder dabei sein.

Mit drei Neuheiten wartet indes Kuckenberg auf: Oberbürgermeister Uwe Richrath konnte als Schirmherr der Reitertage gewonnen werden – und erstmals können sich Mensch und Tier im Zweikampfspringen messen, bei dem sich zwei Reiter auf zwei identischen Parcours duellieren. Hinzu kommt das „Jump & Drive“. Dabei muss der Starter einen Spring-Parcours und anschließend eine Kutschfahrt in Höchstgeschwindigkeit absolvieren.

Das vielseitige Angebot umfasst insgesamt 36 Prüfungen vom Führzügel-Wettbewerb bis zum S-Springen mit Siegerrunde. Am Donnerstag gehen die ersten Reiter um 8 Uhr an den Start. Der Freitag ist der „Jung-Pferdetag“. Höhepunkte sind die beiden S-Prüfungen am Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 15.30 Uhr.

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