Fußball, Landesliga Schlebusch und Spich teilen sich die Punkte

Leverkusen · In einem intensiven Spiel verpasst Landesligist SV Schlebusch durch ein Last-Minute-Gegentor den Sieg. Trainer Stefan Müller ist dennoch nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams.

 Schlebuschs Maurice Mayer (r.) im Duell mit Spichs Milot Hakolli.

Schlebuschs Maurice Mayer (r.) im Duell mit Spichs Milot Hakolli.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Leverkusen Fußball, Landesliga: SV Schlebusch – 1. FC Spich 2:2 (0:1). Die Ereignisse überschlugen sich in der Schlussphase. Sebastian Bamberg erzielte in der 89. Minute den Treffer zum 2:1 – und die Schlebuscher Fußballer wähnten sich auf der Siegerstraße in diesem wichtigen Duell mit dem direkten Konkurrenten aus Spich. Doch die Freude sollte nur kurz anhalten, denn rund 120 Sekunden später glichen die engagiert auftretenden Gäste zum 2:2 aus. Vorausgegangen war ein Fehlpass im Mittelfeld, den die Spicher eiskalt bestrafen.

„Wir wussten hinterher nicht so recht, ob wir uns freuen oder ärgern sollten. In Anbetracht der Gesamtsituation haben wir aber einen Punkt auf dem Weg zum Klassenerhalt geholt und den Abstand auf einen direkten Kontrahenten gehalten“, sagte Trainer Stefan Müller.

Beide Mannschaften gingen von Anfang an mit einer hohen Intensität zur Sache. Allerdings bestimmten die Abwehrreihen vorerst das Geschehen. Nach einer halben Stunde gelang den Gästen der Führungstreffer aus dem Nichts, SVS-Torhüter Christoph Geschonneck war in dieser Situation machtlos. Doch die Schlebuscher ließen sich davon nicht beirren und zogen weiterhin ihre Angriffe auf. In der 69. Minute sollten sich diese Bemühungen auszahlen. Der kurz zuvor eingewechselte Florian Richter, der sich als erster Vorsitzender um die wichtigen organisatorischen Belange im Verein kümmert und nur aufgrund der personellen Notlage ausgeholfen hat, gab einen scharfen Schuss ab, den Abpraller verwertete Sebastian Bamberg zum verdienten Ausgleich.

Kurz vor dem zweiten SVS-Treffer hätte Bamberg noch aus bester Position treffen müssen, auch Mustafa Uzun vergab nach dem 2:1-Führungstreffer noch einmal freistehend. „Wenn uns da noch ein Tor gelingt, kommt der Gegner nicht mehr zurück“, betonte der Coach, der mit dem Auftritt dennoch insgesamt zufrieden war.

SVS Geschonneck, Bärschneider, Dohmen, Herbel, Bamberg, Annas, Gonschior (75. Ring), Görgens, Hauschke (55. Richter), Mayer, M. Uzun.

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